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Breeders Crown Eliminations mit der V75 aus Solvalla
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Donnerstag 31 Oktober 08:02 Uhr
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Hans Christian Panny

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Vorschau Solvalla V75, Sonntag 03.11.2024

 

Anders als in Deutschland, wo vor zwei Wochen in Berlin-Mariendorf die Breeders Crown ausgetragen wurde, müssen sich in Schweden sämtliche Drei- und Vierjährige, die an den Finalläufen der Breeders Crown am dritten Sonntag im November in Eskilstuna teilnehmen möchten, über das gesamte Jahr in so genannten „Breeders Crown Eliminations“ für die Halbfinalläufe qualifizieren, die am heutigen Sonntag, den 03.11.2024, in Solvalla stattfinden und kein Taktieren oder „auf Sicht fahren“ erlauben, denn in den jeweils nach Geschlechtern getrennten vier Halbfinalläufen für die Drei- und Vierjährigen kommen jeweils nur die ersten Drei ins Finale in Eskilstuna, so dass man sich an diesem Sonntagnachmittag noch einmal auf alle Cracks dieser Altersklassen in Schweden freuen kann, und selbstverständlich bietet die ATG bei einem solchen Aufgebot eine Extra-V75 an, die auch wieder auf www.trotto.de werden kann. Mitspielen lohnt sich, denn die Chance auf einen großen Gewinn ist an diesem Wochenende, wo ja am Samstag schon eine spannende V75 aus Oslo-Bjerke angeboten wird, für die es auf www.hoofworld.de eine ausführliche Vorschau im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World gibt“, durchaus vorhanden, wenn die Favoriten straucheln.

 

 

V75-1:

 

Das erste V75-Rennen, das sechste Rennen des Tages in Solvalla, ist ein Halbfinallauf für die vierjährigen Hengste und Wallache, und hier sollte der Sieg einzig und allein über den norwegischen Derbyzweiten Just Like Heaven, die Startnummer 4 mit Magnus Teien Gundersen gehen. Just Like Heaven gewann zwar seit einiger Zeit kein Rennen mehr, hat sich zuletzt aber mehrfach, u.a. auch im „Grand Prix d’UET“ in Vincennes, mit ganz anderen Gegnern als heute herumgeschlagen, so dass ein Sieg von Just Like Heaven hier normalerweise Formsache sein sollte. Aufpassen muss der vierjährige Maharajah Sohn vor allen Dingen auf den von Maria Törnqvist vorbereiteten Bicc’s Tobee, der von Startplatz 1 mit Dwight Pieters ins Rennen geht und in der V75 schon mehrere Siege in diesem Jahr gefeiert hat, und auf den zuletzt wieder siegreichen Holcombe Zet, die Startnummer 5 mit Per Lennartsson, der zuletzt in Romme in einer harmlosen Aufgabe überzeugte, aber nicht die Wahl des ersten Stallfahrers geworden ist. Die fiel nämlich auf Gates Hanover, die Startnummer 2 mit Örjan Kihlström, den man trotz eher mauen Formen seit seiner Übersiedlung aus den USA nach Schweden hier beachten sollte. Außenseiterchancen sind noch Quick Bo aus dem Besitz von Hans Ulrich Bornmann zuzuschreiben, der jedoch mit Robin Bakker von Startplatz 12 ins Rennen geht und erst einmal eine Lage finden muss.

 

V75-2:

 

Nach den vierjährigen Hengsten und Wallachen sind nun die vierjährigen Stuten im zweiten V75-Rennen an der Reihe, und dieses Rennen dürfte als eines der offensten des Tages gelten. Zwar startet mit Kinglet Bird, der Startnummer 10 mit Örjan Kihlström, die „Sto-Championatssiegerin“ aus Axevalla und „Derbyhoffnung“ des Stalles rund um Daniel Redén, konnte diese hohen Erwartungen zuletzt im „Stutenderby“ gar erfüllen, da sie überhaupt die Qualifikation für das Finale nicht schaffte, doch sollte die Finalteilnahme für eine der besten Stuten im Jahrgang trotz der Startnummer nur Formsache sein. Kitty Hawk, die Startnummer 7 mit Erik Adielsson, gewann im Sommer die „Sto-Sprintern“ in Halmstad, war zuletzt in der V75 in Kalmar am Ablauf und hat sich dort als Vierte durchaus ordentlich aus der Affäre gezogen, so dass eine Finalteilnahme nicht unmöglich erscheint. Große Hoffnungen im Stall von Mattias Djuse hegt man auch bei der Stutenderbydritten Knickers Sisu, der Startnummer 6 mit Mats Djuse im Sulky, aber auch hier konnten sich diese Hoffnungen in dieser Saison bislang auch nur ansatzweise bewahrheiten, denn sowohl im Stutenderby, als auch im „Sto-Championatet“ reichte es nicht zum ganz großen Wurf, so dass auch heute auch aufgrund Startplatz 6 eine Finalteilnahme recht schwierig für die eher behäbige Beginnerin zu erreichen scheint. Von den übrigen Teilnehmerinnen gebührt noch der Startnummer 2 Run Queen Run mit Johan Untersteiner und der letztjährigen „Oaks-Siegerin“ Adriatica, der Startnummer 12 mit Magnus Djuse, die zuletzt aber mehrfach arg enttäuschte, eine Erwähnung.

 

V75-3:

 

Im dritten V75-Rennen stehen sich die dreijährigen Hengste und Wallache gegenüber, und hier gibt es ein Wiedersehen mit dem Mitfavoriten im „E3-Finale“ und „Kriterium“ Phantom Express, der Startnummer 12 mit Ulf Ohlsson aus dem Stall von Joakim Elfving, der zuletzt als Dritter im „Kriterium“ durchaus ablieferte und zuvor mehrere Siege in der V75 feiern konnte. Der mehrfach im Alltagssport erfolgreiche Fly Equos Jet, die Startnummer 4 mit Robin Bakker, brennt ebenso auf ein Finalticket wie die Programmnummer 2 Coin Boy L.A. mit Magnus Djuse, der sich in den V75-Rennen immer teuer verkaufte und die lange Anreise aus Boden, wo er von Hanna Olofsson trainiert wird, nicht umsonst antreten wird. Besondere Erwähnung sollte zudem noch die Startnummer Romulus Tooma erhalten, denn der von Diederik Meilink trainierte und von Björn Goop gefahrene Hengst galt zweijährig als großes Talent, machte sich durch Fehler das Leben aber immer wieder selbst schwer, und sollte hier für die Überraschung, genauso wie die von Daniel Wäjersten pilotierte Startnummer 7 Lando Mearas vorgemerkt werden.

 

V75-4:

 

Als nächstes steht erneut ein Halbfinallauf für die dreijährigen Stuten auf dem Programm, und in diesem vierten V75-Rennen könnte Daniel Wäjersten im Winnercircle vorbei schauen, denn mit Screen Time Limit, der Startnummer 9, steuert der aufstrebende schwedische Spitzenfahrer eine erfolgsverwöhnte Stute und sollte durchaus Chancen auf die Finalteilnahme besitzen, auch wenn Screen Time Limit wohl mit dem Startplatz ein wenig zu kämpfen haben wird und im Finale der „Svensk Trav Oaks“ ein wenig von der Rolle wirkte. Zudem findet sich mit Ecurie Brodda, der Startnummer 4 mit Mats Djuse, in diesem Rennen die „verhinderte Oaks-Siegerin“, die als heiße Mitfavoritin ins Finale vor drei Wochen ging und an einem frühen Fehler scheiterte. Heute dürfte Ecurie Brodda zum engsten Favoritenkreis gehören, zu dem aber auch norwegische „Oaks-Siegerin“ Lilium Sisu, die Startnummer 6 mit Mika Forss, die mit einem beeindruckenden Formenspiegel anreist, und die Startnummer 7 Levender mit Claes Sjöström zu zählen sind. Als „Dark Horse“ in diesem Rennen muss Melba Westwood, die Startnummer 12 mit Carl Johan Jepson beachtet werden. Die bereits über 100.000 Euro schwere Stute kommt heute mit Außenseiterchancen an den Start und kann am Ende durchaus überraschen, so dass dieses Halbfinale an Spannung kaum zu überbieten ist.

 

V75-5:

 

Das fünfte V75-Rennen widmet sich noch einmal den dreijährigen Hengsten und Wallachen, und dieses Rennen kann getrost als eines der offensten an diesem Nachmittag bezeichnet werden, denn es finden sich hier gleich sieben bis acht mögliche Sieger in diesem Rennen, von denen maximal drei am Finale teilnehmen werden. Ins Finale möchte natürlich die Startnummer 6 Walmann mit Claes Sjöström. Der Zweite im „Kriterium“ vor drei Wochen in Solvalla ist natürlich hier das gesetzte Pferd und beeindruckte bei seinem Triumphlauf von Startplatz 10 dermaßen, dass er auch heute allererste Chancen besitzen dürfte. Sein Trainer Roger Walmann ist voll des Lobes für den dreijährige Walner Sohn, dem er sogar Potential für Vincennes bescheinigt, so dass man hier mit ihm rechnen muss. Rechnen muss man aber auch mit dem vom ungünstigen Startplatz 11 abgehenden Far Wise As mit Johan Untersteiner. Die dreijährige Face Time Bourbon Sohn galt stets als Mitfavorit auf das italienische Derby, scheiterte aber im Vorlauf Mitte September in Rom an einem Fehler, so dass er sich heute rehabilitieren möchte und trotz des ungünstigen Startplatzes um das Finalticket mitkämpfen wird. Immer stark gewettet, aber bisher nie komplett überzeugen konnte Bootsman, die Startnummer 10 mit Jorma Kontio, der zuletzt überraschend die Finalteilnahme am „Kriterium“ verpasste und es auch heute sehr schwer antrifft und um die Finalteilnahme zumindest kämpfen muss, was mit dem erstmals im Sulky sitzenden „fliegenden Finnen“ aber durchaus möglich sein sollte. Einen nie erwarteten vierten Platz im Vorlauf zum „Kriterium“ zeigte August Zonett, die Startnummer 2 mit Daniel Wäjersten, was heute schon für eine Finalteilnahme reichen könnte. Aber auch Slivovitz Lover, die Startnummer 5 mit Örjan Kihlström, und Googoo Casino, die Startnummer 12 mit Stefan Persson, sind noch lange nicht aus dem Rennen um einen Platz im Finallauf. 

 

V75-6:

 

Die vierjährigen Hengste und Wallache suchen im sechsten V75-Rennen noch einmal drei Finalteilnehmer, und einer von ihnen sollte unter normalen Umständen Kuiper, die Startnummer 10 mit Daniel Wäjersten sein. Kuiper sprang sich im Derbyfinale in Jägerso Anfang September beim Kampf um die Führung leider um alle Chancen und wurde nur Fünfter, zeigte danach aber im „Grand Prix d’UET“ Vorlauf seine Qualität, so dass der vierjährige Face Time Bourbon Sohn heute den Sprung nach Eskilstuna schaffen sollte. Ihn begleiten möchte bestimmt auch Eclipse As, die Startnummer 5 mit Ulf Ohlsson. Der italienische Nuncio Sohn aus dem Stall von Ville Karhulahti scheint sich wieder ein wenig gefangen zu haben, nachdem er im Spätsommer ein kleines Formtief durchschritten hatte, und dürfte hier den kleinen Stall rund um den ehemaligen „ersten Mann“ von Stig H. Johansson die Kohlen aus dem Feuer holen. Von den übrigen Teilnehmern sollte man vor allen auf den ehemaligen E3-Finalteilnehmer Express Cash, die Startnummer 4 mit Andreas Lövdal, sowie den zuletzt siegreichen D‘Apper, die Startnummer 1 mit Tomas Pettersson achten, der mit einem ungewöhnlichen Fahrer im Sulky für den Stall von Daniel Redén antritt. Global Education, die Startnummer 6 mit Mats Djuse, könnte bei entsprechender Lage mit seinem mörderischen Speed auf den letzten 200 Metern die Gegner einsammeln und sich so auch ein Finalticket für den 16.11.2024 sichern.

 

V75-7:

 

Im abschließenden letzten Halbfinale dürfen noch einmal die vierjährigen Stuten ran, und in diesem Vorlauf sollte der Sieg nur über die bis vor kurzem alles gewinnende Ester Degli Die, die Startnummer 1 mit Robin Bakker führen. Die von Paul Hagoort trainierte italienische Stute zeigte in dieser Saison, u.a. am „Elitloppet-Sonntag“, als sie aus „unmöglicher Position“ noch das Rennen für sich entschied, ihre ganze Qualität, zuletzt aber auch immer mal wieder, wenn es ernst wurde, überraschende Schwächen. Doch der Aufbaustart in Wolvega zuletzt, den die Stute leicht gewann, zeigte einmal mehr ihre Fitness, so dass Ester Degli Die hier auf jeden Fall zu den Favoriten gezählt werden muss. Aber auch die andere Italienerin Eteria, die Startnummer 10 mit Daniel Wäjersten, dürfte im Kreise der Finalteilnehmer dabei sein, wenn sie die Formen aus den letzten drei Rennen, als sie sich dreimal unantastbar und siegreich präsentierte, wieder zur Hand hat. Die letztjährige E3-Finalsiegerin A Teaser, die Startnummer 11 mit Magnus Djuse, und die mit grandiosen Formen anreisende finnische Derbysiegerin Lightning Stride, die Startnummer 5 mit Santtu Raitala, sollten das letzte Finalticket unter sich ausmachen.

 

Eine äußerst spannende und nicht leicht zu erratende V75 Runde am kommenden Sonntag in Solvalla mit allen Topstars wartet auf alle Wetter und verspricht tollen Sport und hohe Quoten. Daher Mitspielen und dabei sein, natürlich auf www.trotto.de, wo alle Rennen aus Solvalla nicht nur bewettet, sondern auch im Live-Stream verfolgt werden können.

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken! 

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