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Das Duell

Zwei Pferde, zwei Giganten: Deutschlands „Traber des Jahres“ Cindy Truppo fordert den Breeders-Course-Sieger Love You Too heraus.

Sonntag, 4. Juli. (Start des ersten Rennens um 14.00Uhr. Wiederqualifikation und Vorab-Interviews bereits ab13.35 Uhr).

Sie sind erst drei Jahre alt und haben dennoch schon nach den Sternen gegriffen: Das Mariendorfer Publikum darf sich am Sonntag auf zwei Vierbeiner-Stars freuen, die in ganz Europa für Schlagzeilen sorgten und trotz ihres jugendlichen Alters bereits das erreicht haben, was die meisten ihrer Artgenossen in der gesamten Laufbahn nicht schaffen: Die vom mehrmaligen Berliner Champion Thorsten Tietz gesteuerte Stute Cindy Truppo und ihr großer Gegenspieler Love You Too, in dessen Sulky Robin Bakker, der sechsfache Sieger des Deutschen Traber-Derbys sitzen wird, verleihen dem Geschehen auf der Berliner Piste internationalen Glanz und das Prestige, um das es geht, ist weitaus bedeutender als die 10.000 Euro Preisgeld, mit denen der Wettkampf dotiert ist. Die Rede ist vom 8. Rennen, einer Breeders-Course-Elimination, an der insgesamt sieben Pferde teilnehmen werden.

Ohne ihre fünf Konkurrenten diskeditieren zu wollen, ist es völlig klar, dass der Fokus einzig und allein auf diesen beiden Ausnahmepferden ruht. Beide gingen einen ganz unterschiedlichen Weg und werden dies auch zukünftig tun. Während Cindy Truppo zweijährig ungeschlagen war und mit Thorsten Tietz Ende November in Mailand für ihre Besitzer Roger Wittmann und Thorsten Weck den mit 220.000 Euro dotierten Gran Premio Allevamento gewann, verlief die Youngster-Saison für den von Paul Hagoort trainierten Love YouToo eher unauffällig. Doch am 30. Mai 2021, dem Elitloppet-Renntag, holte der Wallach zum ganz großen Schlag aus und gewann in Solvalla mit dem erst 20-jährigen Micha Brouwer im Sulky das mit über 200.000 Euro dotierte erste Breeders-Course-Finale. 

Nun soll Love You Too auch in dem anderen Endlauf des in dieser Saison in zwei Serien aufgeteilten Ereignisses triumphieren. Das zweite Breeders-Course-Finale wird am 27. Juli in Jägersro stattfinden – ein Termin, auf den die gesamte Traberszene schaut, denn am gleichen Tag wird auf der am Stadtrand von Malmö gelegenen Bahn das legendäre Hugo Åbergs Memorial ausgetragen. Nur die jeweils ersten Beiden der insgesamt fünf Vorläufe, die in diesen Wochen neben Mariendorf und Jägerso auf die Pisten in Solvalla, Åby und Turin verteilt sind, wird man dort wiedersehen. Für Cindy Truppo wird die Route – egal wie sie am Sonntag abschneidet – zwar nicht in dorthin führen. Denn die mit überwältigender Mehrheit zu Deutschlands „Traber des Jahres“ gewählte Stute besitzt im Gegensatz zu ihrem Kontrahenten keine Breeders-Course-Nennung und darf aufgrund des Reglements lediglich am Vorlauf teilnehmen. Doch ein gelungener Einstand nach fast sechsmonatiger Rennpause ist für ihr gesamtes Stallteam trotzdemenorm wichtig, denn es gilt einen Ruf zu verteidigen und die Aufgabe ist zugleich ein wichtiger Gradmesser für zukünftige internationale Engagements.

Einen Vorgeschmack auf das, was die Gegner erwartet, lieferte die enorm startschnelle Stute im kürzlichen Probelauf ab. Cindy Truppo fegte in 1:13,3 min. durch die Kurven. Eine Zeit, die allerdings auch für Love YouToo kein Problem darstellt. Bei seinem schwedischen Sensationssieg war der Crack der Besitzerfamilie Schalkoort sogar in 1:12,9 min. unterwegs und profitierte als Riesenaußenseiter von einem geradezu traumhaften Verlauf als Vierter außen. In der Startphase wurde sein Potential zwar nicht komplett ausgereizt – aber es war offensichtlich, dass der Wallach ebenfalls sehr gut beginnen kann. Es ist daher durchaus möglich, dass Robin Bakker von der optimalen Position 2 aus seine wie ein Düsenjäger eintretenden Gegnerin Cindy Truppo, die die Nummer 4 erwischt hat, beim Kampf um die Spitze zu erheblichen Anstrengungen zwingt.

Nur falls sich diese beiden Stars ein allzu mörderischesGefecht liefern, eröffnen sich für die fünf anderen Teilnehmer Möglichkeiten. Ansonsten werden sich die Mitbewerber trotz zweifellos vorhandener Klasse wohl mit Platzgeldern zufriedengeben müssen. Besonders für das Team von Lucky Steel (Dion Tesselaar) wäre ein gutes Ergebnis enorm wichtig, denn der bei vier Einsätzen zweimal erfolgreiche Sohn der Stutenderby-Siegerin Anky Kievitshof besitzt als einziger neben Love You Too und dessen Trainingsgefährten Roberts Son BB (Micha Brouwer), der ein Bruder der vorzüglichen Fräulein Wunder ist, eine Breeders-Course-Nennung.Für Maestro Stardust (Michael Nimczyk), Lorenzo Idzarda (Marciano Hauber) und Don Trixton (Thomas Panschow) geht es dagegen ebenso wenig wie für Cindy Truppo um eine Finalteilnahme. Insbesondere Maestro Stardust ist für das wettende Publikum dennoch interessant, denn der kleine Bruder der legendären Goldy Stardust (202.965 Euro Gewinnsumme) ist noch ungeschlagen. Um hier punkten zu können, muss er allerdings auf Anhieb Europa-Format beweisen.

Neben diesem absoluten sportlichen Knaller sind auch alle anderen zehn Mariendorfer Prüfungen toll besetzt. Den Auftakt machen die Amateure und besonders Iron Polly (André Pögel) sticht heraus. Im 2. Rennen spricht vieles für Maxville (Michael Nimczyk), während im 3. Rennen mit der von Marciano Hauber gesteuerten Jeanine GO und dem von Jochen Holzschuh präsentierten Di Ospeo zwei absolute Siegertypen im Mittelpunkt stehen. Jochen Holzschuh besitzt auch mit dem in der vierten Tagesprüfung antretenden Farlingtoneine ausgezeichnete Chance. Rechtzeitig zum Start der mit 10.000 Euro Garantie versehenen V7+ folgt dann ein Top-Highlight, denn das 5. Rennen ist zum Zunge schnalzen: SALTIMORE (Constantin Vergos) lieferte in Hamburg eine geradezu überirdische Leistung ab. Obwohl der Hengst die gesamte 2.200-Meter-Strecke mit plattem Reifen absolvieren musste, löste er sich am Ende mit neun Längen Vorsprung! Nun trifft er mit Mockridge (Victor Gentz), Englishtown (Michael Nimczyk), New Flat OV (Thorsten Tietz), KosyOccagnes (Marciano Hauber) und Fair Winner (Jörgen Sjunnesson) auf Konkurrenten ähnlichen Kalibers.

In der sechsten Tagesprüfung stellen sich noch unerfahrene Pferde vor, das bisher schnellste von ihnen ist der von Robbin Bot gesteuerte X Lover Diamant. Der niederländische Profi steht gute 25 Minuten später in dem mit 6.666 Euro Vierer-Garantie (inklusive 1.879 Euro Jackpot) versehenen 7. Rennen erneut im Blickpunkt, denn sein Schützling Key West Newport ist glattgehend wohl kaum zu bezwingen. Unmittelbar nach der Breeders-Course-Elimination schließt sich dann die mit 6.000 Euro dotierte Silber-Serie als 9. Rennen an. Und auch hier gibt es ein Top-Duell, denn Bayard (Michael Nimczyk) und Winnetou Diamant (Robin Bakker) laufen in der Form ihres Lebens. Das 10. Rennen lockt mit Cracks wie Exclusive Fire (Caroline Grevenig), Paris Turf (Sarah Kube) und Major Ass (Simon Siebert). Auch das abschließende 11. Rennen – der Sommer-Pokal des VDT – unterstreicht mit Teilnehmern wie Nada más (Robbin Bot), Heine Attack(Ruud Pools), Rolfi (Jaap van Rijn), Classic Royale (Thomas Panschow), Man U (Michael Nimczyk) sowie Magic Love (Kornelius Kluth), dass es sich bei dieser Veranstaltung in ihrer gesamten Breite zweifellos um den qualitativ vorzüglichsten Termin der bisherigen Mariendorfer Saison handelt.             

Die Wett-Highlights am 4. Juli:

Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-11.

  1. Rennen -  Lunch-Double-Wette.
   2. Rennen -  Start der V4 mit 3.333.- Euro Garantie.

   3. Rennen -  4.444.- Euro 3er Wetten Garantie.

  4. Rennen -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
  5. Rennen -  Start V7+ mit 10.000.- Euro Garantie!
  6. Rennen -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  7. Rennen -  6.666.- Euro 4er Wetten Garantie inkl.1.879.- Euro Jackpot!
  8. Rennen -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
   9. Rennen -  4.444.- Euro 3er Wetten Garantie.

10. Rennen -  Daily-Double-Wette.
 11. Rennen -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.  

Unsere Tipps:

1.​Iron Polly – L’ Amicus – National Pride

2.​Maxville – Georgies Joker – Bolero Sun     

3.​Jeanine GO – Di Ospeo – Donato Princess 

4.​Farlington – Germinal – Dark Look 

5.​SALTIMORE – Mockridge – Englishtown

6.​Luna Scott – X Lover Diamant – Wundervoll  

7.​Key West Newport – Captain Olaf – RememberPreussen – Othello PS

8.​Love You Too – Cindy Truppo – Maestro Stardust

9.​Bayard – Winnetou Diamant - Virginias Prime

10.​Exclusive Fire – Paris Turf – Major Ass

11.​Nada mas – Heine Attack – Rolfi

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Bitte entschuldigt den leisen Ton mitten im Video. Vielen Dank für Euer Verständnis!

LG Nico

live bei Traber TV Robbin Bot:

V4 Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Sonntag, 04. Juli 2021 V4 mit einer Garantie von 3.333 Euro

Start der V4 mit dem 2.Rennen um ca. 14:24 Uhr

V4-1 (Rennen 2) Eine V4 als Warm Up für den Renntag!

2 Miramax BR zeigte bei seinem Debüt in der Daglfinger Dreijährigen Offensive ein gutes Laufen. Nach einem vorsichtigen Start absolvierte er das komplette Rennen in der Todesspur und wurde hinter Teatox und Timothy B dritter. Zuletzt hatte er mit der Siegentscheidung nichts zu tun, aber konnte durch äußere Spuren den 3.Platz noch verteidigen. Wenn er besser eintreten kann, dann wird er hier um den Sieg mitkämpfen.

3 Maxville hat sich sehr gut aus der Pause zurückgemeldet und konnte mit Hennie Grift im Wagen vor einer Woche in Mönchengladbach leicht in1:15,9 gewinnen. Nach wenigen Metern übernahm das Gespann das Kommando und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Dabei zeigte sich Maxville aufgrund der linken Klappe deutlich konzentrierter als bei seinem Sieg vor einem Jahr in Mariendorf, wo er doch relativ phlegmatisch wirkte. Der Favorit!

7 Georgies Joker befindet sich ähnlich wie Miramax BR auf Derbykurs und hat nun seit einigen Starts mal wieder einen Startplatz in der 1.Reihe. Zuletzt belegte er gegen gute Pferde einen ordentlichen 4.Rang. Heute kann ich mir gut vorstellen, dass hier ein offensiverer Verlauf ansteht und damit ist er in meinen Augen ein interessanter Außenseiter.

8 Bolero Sun, den ich letztens ein wenig als Trainingsweltmeister ankündigte, scheint ihm nicht gefallen zu haben. Der Wallach bot nach der Pause eine sehr ansprechende Leistung und wehrte sich lange gegen die Niederlage gegen Ken Bull. Nun hat er ein Rennen im Bauch und wird konditionell gefördert antreten.

V4-2 (Rennen 3) Zwei Seriensieger gegen zwei, die es noch werden wollen!

2 Donato Princess befindet sich deutlich im Aufwärtstrend. Sie gewann im Vorjahr das Finale B des Stuten Derbys und tat sich danach schwer die neue Gewinnsumme zu verteidigen. Am 26. Mai platzte der Knoten und die Donato Hanover-Tochter entwickelte einen mörderischen Speed unter wurde 2. hinter Jeanine GO. Insgesamt trennten die Beiden nur wenige Zentimeter. Zuletzt saß sie hinter Di Ospeo zur Tatenlosigkeit verurteilt fast. Demnach hat sie sowohl mit Jeanine GO als auch mit Di Ospeo eine offene Rechnung.

3 Ito, der schon bei Gerhard Steinhaus gute Leistungen gezeigt hat, wechselte im Frühjahr in das Training von Wolfgang Nimczyk. Am 5. Juni absolvierte Ito einen guten Probelauf in 1:17,1 und war bei seinem Debüt stark gewettet. Er verlor diese Partie mit Nüsternbreite gegen Eyecatcher C. Ich denke, dass wir nicht lange auf den ersten Sieg in diesem Jahr warten müssen. Aber die Gegnerschaft ist sehr stark heute.

7 Jeanine GO startet momentan ausschließlich in Mariendorf und konnte dieses Jahr bei 4 Starts drei Mal gewinnen und war einmal platziert. Dort hatte sie Bekanntschaft mit dem Startflügel gemacht und reagierte mit einem Fehler und war danach sogar noch eingesperrt. In der Newcomer-Serie kam sie angeflogen und zeigte eine bärenstarke Leistung. Die Stute wird unter normalen Umständen nur schwer zu schlagen sein.

9 Di Ospeo ist genauso siegverwöhnt wie die Vorgenannte. Der Wishing Stone-Sohn konnte in Mariendorf zuletzt Start-Ziel gewinnen. Davor die Starts war er zum einen hinter Jimmy Ferro BR eingesperrt und kam nicht zur freien Entfaltung und zum anderen konnte er Seriensieger Purple Rain in Schach halten. Allein die 2.Startreihe mahnt zur Vorsicht.

V4-3 (Rennen 4) Der Sieger wird aus dem 1.Band kommen!

1 Germinal hat sich zuletzt in einem Privatduell mit Goethe die Kraft genommen und endete als Favorit nur als Vierter. Victor Gentz versuchte sich einmal dahinter zu legen und Jochen Holzschuh nahm sofort die Fahrt heraus und das kann Germinal überhaupt nicht leiden. Er ist der Typ Dauerläufer und sollte zusammen mit Farlington zu den stärksten Sieganwärtern gehören.

2 Farlington konnte am 9. Juni eine ähnliche Prüfung Start-Ziel für sich entscheiden. Er kam sehr gut aus den Bändern und war im 1.Bogen in Front. Er verteidigte seinen Vorteil gegenüber Expandable Hope relativ sicher. Hier ist er mit seiner Gewinnsumme günstig untergekommen und wird bei einem fehlerfreien Laufen nur schwer zu schlagen sein.

Wer sich in den Trotteur-Rennen breiter aufstellen möchte, der sollte die Langstreckenspezialisten Dark Look, Amiral de Retz (zuletzt stark gewettet gewesen) und Groom Dancer mit auf dem Schein nehmen.

V4-4 (Rennen 5) Wer kann SALTIMORE aufhalten?

1 SALTIMORE kann man zurzeit nur schwer aufhalten. Allein am 1. Mai musste er einiges tun, um vom Startplatz 9 nach vorne zu kommen. Dort angekommen ließ er das Tempo nie abflauen und führte zwischendurch mit Weile. Erst kurz vor der Linie wurde er von Brady in Abstauber Manier abgefangen. Danach folgten zwei starke Sieger gegen über Jimmy Ferro BR und Lancaster.

5 Kosy Occagnes war bei drei Starts in Mariendorf zwei Mal siegreich und einmal Zweite hinter Hooper des Chasses. Damit sind schon einmal gute Voraussetzungen geschaffen. Zuletzt wurde sie als 5. disqualifiziert hinter starken Pferden wie King Schermer, Kilimanjaro und Kansas Lobell, weil sie drei Pylone mitgenommen hat. Damit wäre sie die beste Stute in diesem Criterium gewesen. Marciano Hauber sagt: „Ich habe Respekt vor SALTIMORE, aber Kosy ist auch richtig gut und wird eine 13er Zeit laufen“.

6 Englishtown absolviert seinen ersten Saisonstart nach einer Pause von knapp sechs Monaten. Er verabschiedete sich mit vier Siegen en suite und meldete sich am 17. Juni mit einem feinen Probelauf zurück, wo er zeitgleich mit Trainingsgefährte, Prince of Persia, über die Ziellinie kam. Normalerweise braucht er noch ein Rennen im Bauch, aber zur Sicherheit nimmt man ihn hier mit.

7 Mockridge zeigte bei seinem letzten Start eine bärenstarke Leistung. Er kam sehr gut aus den Bändern und war nur wenige Meter nach dem Ab bereits an der Tête. In der entscheidenden Phase konnte er sich von den Gegnern befreien und Victor Gentz hatte genug Zeit, um ins Publikum zu winken. Heute wird es vom schlechtesten Startplatz nicht ganz einfach, dennoch könne es eine sehr schnelle Partie werden, die ihm im Speed entgegenkommen wird.

Heute abend folgt Teil 2 der Livevorschauen bei Traber TV - diesmal wieder mit Björn Spangenberg.



https://www.facebook.com/TraberTV

Babapaps schreibt:

Heute abend folgt Teil 2 der Livevorschauen bei Traber TV - diesmal wieder mit Björn Spangenberg.



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Gottlob ist es heute nicht so heiß ! 🤣

Diesmal haben wir die Nacht zuvor kein Strippoker gezockt.. 😆

Björn befindet sich leider noch im Berliner Superstau, daher gibt heute keinen Stream.

V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Sonntag, 04. Juli 2021! V7+ mit einer Garantie von 10.000 Euro!

Start der V7+ mit dem 5.Rennen um ca. 15:38 Uhr!

V7-1 (Rennen 5) Wer kann SALTIMORE aufhalten?

1 SALTIMORE kann man zurzeit nur schwer aufhalten. Allein am 1. Mai musste er einiges tun, um vom Startplatz 9 nach vorne zu kommen. Dort angekommen ließ er das Tempo nie abflauen und führte zwischendurch mit Weile. Erst kurz vor der Linie wurde er von Brady in Abstauber Manier abgefangen. Danach folgten zwei starke Sieger gegen über Jimmy Ferro BR und Lancaster.

5 Kosy Occagnes war bei drei Starts in Mariendorf zwei Mal siegreich und einmal Zweiter hinter Hooper des Chasses. Damit sind schon einmal gute Voraussetzungen geschaffen. Zuletzt wurde als 5. disqualifiziert hinter starken Pferden wie King Schermer, Kilimanjaro und Kansas Lobell, weil sie drei Pylone mitgenommen hat. Damit wäre sie die beste Stute in diesem Criterium gewesen. Marciano Hauber sagt: „Ich habe Respekt vor SALTIMORE, aber Kosy ist auch richtig gut und wird eine 13er Zeit laufen“.

6 Englishtown absolviert seinen ersten Saisonstart nach einer Pause von knapp sechs Monaten. Er verabschiedete sich mit vier Siegen en suite und meldete sich am 17. Juni mit einem feinen Probelauf zurück, wo er zeitgleich mit Trainingsgefährte, Prince of Persia, über die Ziellinie kam. Normalerweise braucht er noch ein Rennen im Bauch, aber zur Sicherheit nimmt man ihn hier mit.

7 Mockridge zeigte bei seinem letzten Stark eine bärenstarke Leistung. Er kam sehr gut aus den Bändern und war nur wenige Meter nach dem Ab bereits an der Tête. In der entscheidenden Phase konnte er sich von den Gegnern befreien und Victor Gentz hatte genug Zeit, um ins Publikum zu winken. Heute wird es vom schlechtesten Startplatz nicht ganz einfach, dennoch könne es eine sehr schnelle Partie werden, die ihm im Speed entgegenkommen wird.

V7-2 (Rennen 6) Breit aufstellen in der gewinnarmen Klasse!

1 Conyva stellt sich zum ersten Mal vor und empfiehlt sich mit einer mäßigen Qualizeit von 1:21,1. In dieser besagten Qualifikation gab es einige Zwischenfälle, so dass die langsame Zeit zu erklären ist. Darüber hinaus wurde Conyva im letzten Bogen gestört und reagierte mit einem Fehler. Im Quartier rund um Marcel und Marciano Hauber hat man eine gute Meinung von der SJ’s Caviar-Tochter.

2 Lorette As darf auf bekannte Größen innerhalb der Familie vertrauen, denn ihr Halbbruder ist kein geringerer als der Derbysieger, Velten von Flevo. Die Muscle Massive-Tochter gewann ihre Qualifikation mühelos in 1:18,9 und wurde von der Trainingsgefährtin Honfleur begleitet. Ich bin gespannt auf das Debüt der kleinen braunen Stute.

3 Luna Scott scheint noch etwas Kraft zu fehlen. Bei ihrem Jahresdebüt sprang sie im Schlussbogen geschlagen an. Genau die gleiche Situation beim 2.Start. Luna Scott liegt zweites Pferd innen und springt geschlagen an. Bei beiden Auftritten war sie gut gewettet, so dass sie zu Hause einiges verraten haben muss. Wenn man mit ihr den langen Weg nach Berlin in Kauf nimmt, dann bestimmt nicht umsonst.

4 X Lover Diamant traf in seinem letzten Rennen auf zwei starke Gegner. Im Rennen lag er an der dritten Stelle innen und wurde somit verdeckt vorgetragen. Auf der Zielgeraden fand er spät auf freie Bahn und konnte nicht mehr gefährlich werden. Ein Capitano oder Rainmaker kann ich hier nicht erkennen und somit hat der Gustav Diamant-Sohn alle Möglichkeiten.

7 Wundervoll wird sich von Rennen zu Rennen steigern. Beim Debüt zeigte die Trixton-Tochter, dass sie sehr gut eintreten kann. Sie kam mit der Führung in den Einlauf und wurde dann überlaufen. In Hamburg zeigte sie mit ihrem 2.Platz eine sehr gute Leistung. Mit der guten Stallform im Rücken darf sie nicht ausgelassen werden.

8 Clear Easy absolvierte mehr Qualifikationen als Rennen. Bei ihrem Debüt im Warm-up zum Adbell- Toddington-Rennen ging die großrahmige Stute weite Teile durch die Todesspur und zum Ende fehlten ihr die Kräfte. 2020 machte sie eine Wiederquali jedoch kam sie nicht mehr an den Ablauf. Nach der sehr langen Pause wurde Clear Easy zuletzt zweite hinter der Riesenaußenseiterin, Dajana. Sie wird durch diesen Start konditionell gefördert antreten. Ich würde die Halbschwester zu Cunningham und Chapter On mitnehmen!

V7-3 (Rennen 7) Glattgehend wohl nur Key West Newport!

3 Othello PS sprang zuletzt in Hamburg in aussichtsreicher Lage an. Laut Aussage seines Trainers, Victor Gentz, war er zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlagen. Othello PS genießt in seinem Umfeld eine gute Meinung und wenn er auf Derbykurs bleiben möchte, dann muss er hier vorne mitmischen. Am 26.05. musste er Key West Newport bereits vor sich anerkennen.

4 Limited Edition Bi wird von seinem Trainer Paul Hagoort im Rahmenprogramm aufgeboten und das natürlich nur, wenn die Pferde auch eine Siegchance besitzen. Die Robert Bi-Tochter war bei ihrem Debüt im Hauptlauf der Breeders Crown trotz einem Start aus der 2.Reihe sehr gute Dritte hinter ALL IN LOVE und Rose Hill. Bei ihrem Jahresdebüt am 7. Mai legte sie einen kurzen Startrumpler ein und fand danach wieder gut in die Partie. Zum Ende hin war sie zu schnell geschlagen – diese Form kann nicht stimmen.

6 Key West Newport absolvierte insgesamt 10 Starts und konnte davon fünf Mal gewinnen und war aber auch fünf Mal am Turm. Dennoch hat man den Eindruck, dass er zunehmend sicherer geworden ist. In Mariendorf gewann er am 26. Mai in souveräner Manier. Sogar in Dinslaken mit den engen Bögen war er nicht aufzuhalten. Glattgehend nur ganz schwer zu schlagen.

8 Captain Olaf zeigte bei seinem letzten Start eine sehr starke Kampfleistung. Unterwegs bekam er sehr viel Druck von Ollivander und Thorsten Tietz. Dennoch konnte er sich am Ende von den Gegnern locker absetzen. In Gelsenkirchen unterlag er nur starken Pferden wie WalkofFame Diamant und Velten Isabel. Vom Startplatz 8 muss er natürlich einige Körner am Start verpulvern, aber das wird die einzige Taktik sein, da sein Widersacher Key West Newport bekanntermaßen nicht gut eintritt.

V7-4 Rennen 8 Breeders Course für Dreijährige um 10.000 Euro!

4 Cindy Truppo hat nun lange auf ein passendes Rennen gewartet und scheint nach den starken Probeläufen auf 100 zu sein. Zuletzt ging sie 1.13,3 über 1900m und wirkte bärenstark. Cindy begann ihre Karriere mit einem Sieg im Gerhard-Krüger-Memorial und darauf im Stutenlauf des Jugend-Preis. Im Hamburger Winterfavoriten schlug sie Riet Hazelaar und Vorab-Derbyfavoriten, Usain Lobell, sehr leicht. Den Höhepunkt ihrer noch jungen Karriere war der Sieg in einem Gruppe-1-Rennen in Neapel, wo sie 92.000 Euro verdient hat. Cindy Truppo – die Bank Nummer 1!

In erster Linie muss sie natürlich den Gruppe-1-Sieger, Love You Too, mit Robin Bakker aus dem Weg räumen. Der Love You-Sohn sorgte mit Micha Brouwer in Solvalla für eine Sensation. Auch Lucky Steel, Roberts Son BB und der ungeschlagene Maestro Stardust werden bei einem Ausfall der Favoriten sofort zur Stelle sein.

V7-5 (Rennen 9) 2. Bank gleich hinterher!

6 Winnetou Diamant imponierte bereits im Münchener Pokal, wo er fleißig durch die Todesspur marschierte und letztendlich unangefasst gewann. In Mariendorf lag er letztes Pferd und er wurde am 1000m Pfosten in die 3.Spur beordert und gewann in atemberaubender Manier trotz der Nase im Wind. „Am Start muss man noch immer auf der Hut sein“, warnte sein Fahrer Robin Baker nach dem Sieg. So weite Wege sollte er heute bei diesem kleinen Feld nicht gehen zu müssen.

Natürlich steht mit Bayard ein harter Brocken im Weg. Der Schützling aus dem Stall Germania hat sich wohl im Schwarzer-Steward-Rennen als auch im Pit-Pan-Rennen zu überzeugen gewusst. Aber dadurch hat er auch viel Geld in kürzester Zeit aufgenommen, welches nun verteidigt werden muss. Interessant scheint auch Virginias Prime mit Catchdriver Jörgen Sjunnesson zu sein.

V7-6 (Rennen 10) Amateure in der Frei für Alle-Klasse!

1 Exclusive Fire begann seine Saison mit vier Ehrenplätzen. Dabei musste er lediglich Norton Commander, Newport Beach und Emilion vor sich anerkennen. In Hamburg-Bahrenfeld waren 20m Zulage auf Kiss Me Bo auch nicht gerade ein Elfmeter. Am 02. Juni hatte er in Gelsenkirchen eine maßgeschneiderte Aufgabe erwischt, die er mit sehr viel Autorität löste. Er gewann sehr leicht gegen Julnick Shark und Jason Dragon. Im Sulky sitzt heute Caroline Grevenig, die noch nicht allzu viel Erfahrung hat aber bei ihren bisherigen Fahrten durchaus Talent bewies.

3 Paris Turf war zuletzt guter Zweiter zu Ol Dono Lengai, der an diesem Tag und vermutlich auch an anderen Tagen kaum zu bezwingen ist. Davor konnte er sowohl in Bahrenfeld als auch in Mariendorf gewinnen. Mit seiner heutigen Fahrerin, Sarah Kube, hat er einen perfekten Schnitt. Von 10 gemeinsamen Starts konnten sie neun Mal zur Siegerehrung umdrehen und waren einmal Zweiter auf Gras in Magdeburg.

4 Major Ass gibt seit Monaten stets sein Bestes und wartete am 20. Juni wieder mit einer sehr guten Leistung auf. Er wurde mit einem Kopf hinter Orlando Jet Zweiter und kam vor Juan Les Pins ins Ziel. Sein Besitzer, Simon Siebert, reist extra aus Kalkar in Nordrhein-Westfalen an, um hier heute mitzufahren. Mit einem perfekten Verlauf hat er hier alle Chancen!

7 Prince of Persia wäre in Bestform ein absolutes “Musspferd” für die V7+, aber er kommt aus einer halbjährigen Pause und seine Gegner stehen alle voll im Saft. Dennoch war seine Wiederqualifikation mit Marciano Hauber im Wagen sehr sehenswert. Er stiefelte Start-Ziel in 1:17,8 gegen Englishtown nach Hause. Im Sulky sitzt kein geringerer als Berlins Amateurchampion, André Pögel.

V7-7 (Rennen 11) Sommer-Pokal des VDT – mit einigen Sieganwärtern!

1 Nada más ist 2021 in Mariendorf noch ungeschlagen. Zuletzt wurde er vom Champion, Michael Nimczyk, sofort an die Spitze beordert und hielt das Tempo gegen über Mariendorfs Pferd des Jahres, Purple Rain, hoch und kam sicher zum Sieg. Vom Startplatz 1 wird er nicht die Führung verteidigen können, aber er sollte sich aus dem Mittelfeld heraus durchsetzen können.

4 Rolfi muss auf seinen Stammfahrer, Thomas Panschow, verzichten. Dieser fährt für „fast“ eigene Interesse Classic Royale. Dennoch hat man mit Jaap van Rijn einen sehr guten Ersatz gefunden. Dieser wird die Startschnelligkeit von Rolfi sicherlich ausspielen können. Rolfi hat in dieser Saison bereits 6-mal gewonnen, doch scheint es von Mal zu Mal schwieriger zu werden.

6 Man U startete am 20. Juni erstmalig unter der Obhut von Wolfgang Nimczyk und machte in der Startphase einen schweren Fehler und wurde sofort disqualifiziert. Man sollte dem fünfjährigen Hengst eine zweite Chance geben, denn die bereits gezeigten Leistungen aus dem Vorjahr reichen, um hier ganz weit vorne zu sein.

Laut Mein Trabrennsport muss Thorsten Tietz an diesem Wochenende ein Fahrverbot aus Italien absitzen.

Christoph Schwarz wird heute die Fahrt mit Bugatti SS im ungarischen Derby übernehmen.

Die Änderungen für morgen in Mariendorf werden, sobald sie feststehen hier sicherlich zeitnah mitgeteilt werden.

Es ist mal wieder ein Paradebeispiel für das geeinte Europa: Thorsten wurde darauf hingewiesen, dass in Italien die Möglichkeit besteht, sich für 60 EURO pro Tag Fahrverbot davon freizukaufen, wovon dann auch unmittelbar Gebrauch gemacht wurde.

Das - so musste er mittlerweile feststellen - interessiert die übrigen U.E.T.-Länder aber "nicht die Bohne". Hier besteht das Fahrverbot weiter, so dass er heute in Budapest und morgen in Berlin nicht starten darf. Dienstag kann er in Triest 6 Stück fahren, Mittwoch in Daglfing muss er wieder zuschauen.

Es lebe Europa!

Freikaufen vom Fahrverbot halte ich für falsch, daher sollten die Italiener diese Regelung wieder abschaffen.

Es soll ja der Sinn einer Strafe sein , sein Fehlverhalten zu hinterfragen. Ob dies bei den Topprofis bei 60 € pro Tag der Fall ist, bezweifle ich.

Nur ... ganz ehrlich ... da bin ich persönlich eher bei der UET als bei den Italienern. Was macht ein Fahrverbot für einen Sinn, wenn ich mich mit 60€/t freikaufen kann? Wenn den Italienern da Kleckerbeträge wichtiger sind - schön und gut, aber von dieser Praxis habe ich sonst noch nie gehört. 

 DerBerliner 

Da will ich Ihnen ja nicht widersprechen. Aber was macht das Freikaufen dann für einen Sinn, wenn es "im Nachbardorf" schon nicht mehr anerkannt wird?!

Und man das dem Delinquenten auch noch verschweigt.

Gegenfrage: Was macht das Freikaufen generell für einen Sinn? 😉

Mir ist schon klar, was du meinst - aber dass die Italiener in Sachen Trabrennsport ihr eigenes Süppchen kochen ist ja nicht neu.

 DerBerliner 

Entschuldigung, dass ich auch noch mal mit einer Gegenfrage antworte:

Im deutschen Verkehrsrecht war es lange Zeit durchaus nicht unüblich, dass wenn man zum ersten Mal ein Fahrverbot wegen Geschwindigkeitsübertretung erhält, dieses gegen die Zahlung etwa der doppelten Geldbuße vom Tisch zu bekommen war, wenn man nachweisen konnte, dass man zur Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit auf den Führerschein angewiesen war.

Davon hätten Sie dann keinen Gebrauch gemacht? Und das Fahrverbot sollte dann überall sonst in Europa trotzdem gelten?

Holger Hülsheger schreibt:

Laut Mein Trabrennsport muss Thorsten Tietz an diesem Wochenende ein Fahrverbot aus Italien absitzen.

Christoph Schwarz wird heute die Fahrt mit Bugatti SS im ungarischen Derby übernehmen.

Die Änderungen für morgen in Mariendorf werden, sobald sie feststehen hier sicherlich zeitnah mitgeteilt werden.

Cindy Truppo wird wohl von Jörgen Sjunnesson gefahren. 

Bisher feststehende Änderungen 

Nichtstarter

503 - New Flat OV

702 - Merete

805 - Maestro Stardust 

Fahreränderungen

407 NEU mit Thomas Panschow 

804 NEU mit Jörgen Sjunnesson

Der "Gucker" ist wieder da im 2. Rennen.