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News Trab, 29.07.20

Am Sonntag blickt die Traberwelt nach Mons/Belgien. Der Neunjährige Bold Eagle gibt im Grand Prix de Wallonie seinen Abschied von der Rennpiste.

Mit seinem 80. Lebensstart verabschiedet sich ein Traber, der ein Jahrzehnt mitgeprägt hat. Um 16.42 Uhr startet Bold Eagle mit Hugues Monthulé. Bisher hat er in seiner Karriere 4.990.967 Euro verdient und ein Sieg oder ein zweiter Platz würde ihn zum gewinnreichsten franz. Traber vor Timoko machen.

Bold Eagle hat das Rennen bisher zweimal gewonnen, 2017 und 2019. Ion der diesjährigen Ausgabe trifft er auf seinen „Nachfolger“ Face Time Bourbon, der seinen zweiten Start nach seiner Pause absolviert.

Das Rennen geht über 2.300 Autostart und der Sieger erhält 57.600 Euro. Die Fahrer wurden noch nicht angegeben. 

1. Tony Gio

2. Balando

3. Bold Eagle

4. Valokaja Hindö

5. Jerry Mom

6. Viking d'Hermes

7. Ustinof du Vivier

8. Face Time Bourbon

9. Coeur Baroque

10. Cyriel d'Atom

Soll er zweiter werden hinter dem neuen König, damit er es dann (leider) endlich überstanden hat. Sonst überlegt es sich ein gewisser Herr vielleicht doch noch einmal.

Le Roi est mort vive le Roi. 

War das Rennen immer so hoch dotiert?

Labido schreibt:

War das Rennen immer so hoch dotiert?

Nein. Höher.

200.000 € standen in den letzten Jahren drüber.

Die Gesamtdotation dieses UET-Masters-Bewerbes beträgt heuer 120.000 €, im Vorjahr 180.000 €

wer 10 % verdienen möchte, sollte Face Time Bourbon auf Platz spielen.

Morgen sollte die Bestmarke auf Platzeinsätze ever geknackt werden!

HuB!

Zu Zeiten von Ourasi konnte man noch wunderbar die Tierce für die Mindestquote auslimitieren.

Ich persönlich käme niemals mehr auf den Gedanken, einen Traber in exorbitanter Höhe auf Platz zu wetten. Selbst wenn FTB gegen noch schlimmere Krabbelmäuse liefe.

Zu viele Risikofaktoren, die man iVg zu Galopprennen nicht mehr ausparieren kann. Und Rückzahler kommen ja in seltenen Fällen auch vor.

Im ferner Osten ist das für die Chinesenmafia ja ein beliebter Sport Geld zu waschen. Die Mindestquote liegt dort nur bei 1.02, aber 2% lässt man nicht liegen, schon gar nicht wenn man zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.

Was immer auch eine Überlegung wert ist -vielleicht nicht in diesem Rennen- ist, dem zweiten Fav, der eigentlich auch sicher platziert ist, mal 100 mitzugeben. Da hab ich hier und da schonmal anstatt Platz 11 plötzlich 400 bekommen.

Nur schade, dass keine Zuschauer auf die Bahn dürfen. Es wäre eine Anreise wert gewesen....

War 2019 vor Ort beim Sieg von Bold Eagle mit Tony le Beller. 

Gerade gabs auch so einen Pool auf Sieg/Place (!) ...also nicht Platz

Midnight Bisou, in Gruppe I in Saratoga, die Nr. 3 wird 2.

Einlauf 4-3-6, Mindestquote ist dort 5%

USA ist ja nicht meine Wettheimat, da hält man sich zurück,

aber mal Konto geglättet, wie man sieht,

gibts 5% - gut 60€ fürs Nichtstun

Hab ich mein Sonntags-Abkühlungen schon mal raus.

am eklatantesten ist es dort wenn die Breeders-Cup Prep-Runs stattfinden - meistens an den ersten beiden Oktober Wochenenden

da geht gegen die Vorausfavoriten für den Hauptevent meist nur Katzenfutter und diese 1,05 sind wenn man Glück hat an die 10x abzuholen 

Stimmt, "Wenn man Glück hat". 1,05 heißt aber auch nichts anderes, dass man 20 x treffen muss, um einen einzigen Verlust auszugleichen. Und selbst wenn die Risiko-Faktoren weniger als bei Trab sind, kann bei einem Galopper auch der Sattel rutschen, er im Gedränge reiterlos werden oder ganz simpel an der Tagesform scheitern.

Deshalb finden wir feste Platzquoten mit belastbarem Toto viel besser.

In HK hat jedes Pferd eigene Platzquoten, egal, wer dazu läuft.

Wenn also eine solche Fackel läuft wie hier oben und das für einen selbst sichere Platzpferd selbst als zweiter Favorit für die Mindestquote 1,8 oder 2,0 zwei/drei ist, heißt es nur noch "anschnallen".....

Sind das dann FK oder kann sich DEINE Quote noch ändern ?

nein Totokurse, aber bei ein paar Millionen Platzwetten kannst Du die nicht so schnell erschüttern

Man sollte erwähnen , dass der Toto in den USA wetten limitiert . Denn die 1.05 werden wirklich immer bezahlt . Eine Rückzahler - Regel wie bei der PMU gibt es nicht . Ist mir zumindest nicht bekannt . Wenn also Jeff Bezos aus Spaß 100 Mio wetten würde um 5 Mio zu schnappen , würde das nicht gehen .

Diese Limits sind sogar sehr klein pro Vermittler . Sieht man auch am Gesamtumsatz bei solchen Rennen . Während neulich bei einem drei Pferde Rennen mit zwei Platzwetten in Ascot über PMU ein Enable Platz 11 zahlte , bei knapp 15 K Siegumsatz / 205 K Platzumsatz ( Verhältnis knapp 1 zu 14 ) , würde so ein Verhältnis in den USA nie geschehen , auf Grund der Limitierung .

Sehr schön das sich hier wenigstens einer auskennt im internationalen Wettgeschäft.

Dachte schon ich müsste Morgen nicht mehr arbeiten, nur noch hier die Anoncen ableuchten......

Ja, insbesondere aus dem Ausland wollen die das nich und haken nach.

Man hat auch deshalb in USA vermehrt auf Place umgestellt, früher war auf einem Rennen wie oben auch eine 3. Platzquote abgreifbar.

Die "Limits" gibt es nicht nur in den USA, sondern auch bei der PMU.