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Beeindruckender Sieg im 91. Brunner-Oettingen Rennen
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Sonntag 01 September 19:26 Uhr
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Andreas Gruber

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Nachschau Baden-Baden, 01.09.2024

 

(MH) Der Penalty ist verwandelt: Der gleichnamige Sohn des Weltklasse-Galoppers Frankel dominierte am Sonntag das Treffen der Meilen-Stars im 91. Brunner-Oettingen Rennen (Gruppe II, 70.000 Euro, 1.600 m) am Finaltag der Grossen Woche auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim. Der von Henk Grewe in Köln für Eckhard Sauren (Präsident des Kölner Renn-Vereins und Vizepräsident des 1.FC Köln) trainierte Dreijährige beherrschte am Ende die Konkurrenz nach Belieben.

 

Unter Thore Hammer-Hansen, dem Spitzenreiter der aktuellen Jockey-Statistik, spazierte der 3,2:1-Co-Favorit seinen fünf Konkurrenten Mitte der Zielgeraden in der Manier eines Ausnahmepferdes mit dreidreiviertel Längen davon. Damit revanchierte sich damit für die schwächere Vorstellung zuletzt im Grossen Dallmayr-Preis über 2.000 Meter in München. Der Lohn war eine Prämie von 40.000 Euro und der dritte Karrieretreffer beim sechsten Start.

 

Der französische Gast und Top-Favorit Elamaz konnte an der Außenseite nach einem bärenstarken Moment nicht mehr folgen, erkämpfte sich aber knapp den Ehrenplatz gegen den lange mit Vorsprung führenden Geography und See Hector, der ebenfalls gut dabeiblieb. Best Lightning und Armira konnten sich nicht in die Entscheidung einschalten.

 

STIMMEN:

Thore Hammer-Hansen (Jockey von Penalty): „Er ist das talentierteste Pferd, mit dem ich bisher zu tun hatte. Mein Dank gilt dem gesamten Team um Trainer Henk Grewe und Besitzer Eckhard Sauren, die mir so viel Vertrauen geschenkt haben.“

 

Henk Grewe (Trainer von Penalty und See Hector): „Zuletzt in München war die Distanz zu weit und das Tempo nicht perfekt. Thore hat das heute prima gemacht, und Penalty war nun ein ganz anderes Pferd. Er könnte in einem Gruppe II-Rennen am Arc-Wochenende in Paris weitermachen. Auch mit See Hector bin ich sehr zufrieden. Er wird in Italien oder in Düsseldorf weitermachen.“

 

Eckhard Sauren (Besitzer von Penalty): „Das war eine 100 Kilo-Leistung. In München passten für Penalty die Distanz und das Tempo nicht. Mit einer guten Pace im Rennen war nun alles anders. Wie er angezogen hat, war der Wahnsinn.“

 

Rene Piechulek (Jockey von Elamaz): „Wir hatten einen perfekten Rennverlauf, aber das bessere Pferd hat gewonnen.“

 

Peter Schiergen (Trainer von Geography): „Er hat vorne nicht so abgeschaltet, aber mit einem dritten Platz in einem Gruppe II-Rennen sind wir zufrieden. Am Anfang war er zu fleißig. Wir steuern als nächstes ein 1.400 Meter-Rennen in Köln an.“

 

Andreas Suborics (Trainer von Best Lightning): „Es war ein unruhiges Rennen für ihn. Aber seine Marke ist er wieder ausgelaufen. Wir gehen nun nach Düsseldorf.“

 

Begonnen hatte der Finaltag mit einem überraschenden Erfolg des von Werner Glanz aus München entsandten Bahnspezialisten Leon (9,1), der nach toller Einteilung von Adrie de Vries in einem 1.800 Meter-Ausgleich II Start-Ziel gegen den Lokalmatador Dhangadhi und Woody Wood auftrumpfte.

 

Vor einer guten Zukunft dürfte Dr. Christoph Berglars Alvorada (3,5:1) stehen, denn die von Waldemar Hickst in eine 2.200 Meter-Prüfung geschickte Dreijährige wurde unter Rene Piechulek vor Mathayl und Silvaplana sehr sicher ihrer hohen Einschätzung gerecht.

 

Schael kehrt auf die Siegerstraße zurück

 

Siebter Sieg beim zwölften Start – nach einer kurzen Pause kehrte Schael, das Familienpferd des Kölner Trainers Peter Schiergen auf die Erfolgsspur zurück, als er im 2.400 Meter-Ausgleich III mit toller Schlussoffensive die Iffezheimer Vertreterin Quarantini sowie Pericolo (im Besitz von Martin Kronimus) und Dorazio fernhielt. Die Viererwette brachte 2.688,9:1 Euro.

 

Im ersten der fünf World Pool-Rennen wies das Zielfoto einen minimalen Vorsprung für Donna Helma (5,3:1) aus dem Mülheimer Quartier von Yasmin Almenräder aus. Nina Baltromei kam mit Volker Käuflings Stute gerade noch an dem einheimischen Vertreter Direct Hit und Ready to Rumble vorbei. Wie entfesselt agierten Reiterin Nina Baltromei und Trainerin Yasmin Almenräder an diesem Tag, denn später vervollständigten beide mit Nakota und Adjö sogar eine Triplette.

 

Die Außenseiter bestimmten das HKJC World Pool Handicap (Ausgleich II, 25.000 Euro, 2.400 m), als Imaran (10,3:1) unter Sibylle Vogt für Trainer Dr. Andreas Bolte knapp Saludos und Goin‘ hinter sich ließ.

 

Fest in niederländischer Hand

 

Fest in niederländischer Hand war der The President of the United Arab Emirates Cup (Gruppe II, 40.000 Euro, 1,600 m) für Arabische Vollblüter, denn mit El Paso T (6,2:1) mit Kobe Vanderbeke und Lightning Thunder kamen die beiden Erstplatzierten vor dem französischen Favoriten Djafar aus Holland.

 

Der Wettumsatz in den zwölf Rennen belief sich auf 1.446.358,62 Euro (Umsatz in Deutschland und im Ausland ohne World Pool). In den fünf Rennen des World Pool wurde eine Gesamtsumme von rund 12,1 Mio. Euro erreicht. Insgesamt wurde bei der Grossen Woche ein Wettumsatz von 3.760.557,83 Euro erzielt.

 

Sales & Racing Festival im Oktober

 

Nun herrscht bereits Vorfreude in Iffezheim auf das Finalmeeting des Jahres, das Sales & Racing Festival vom 18. bis 20. Oktober.

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