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Außenseiterin Belcarra gewinnt das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen
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Sonntag 02 Mai 18:03 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4383
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Nachschau Köln, 02.05.2021

 

Die 15,3:1-Außenseiterin Belcarra hat am Sonntag auf der Galopprennbahn Köln-Weidenpesch das mit 33.000 Euro dotierte Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen gewonnen. Die Gruppe 3-Prüfung für dreijährige Stuten führte über 1.600 Meter und gilt als eines der wichtigsten Vorbereitungsrennen für den ersten deutschen Klassiker, den German 1000 Guineas, am 28. Mai in Düsseldorf. Dabei lieferte die in Köln Rath-Heumar von Markus Klug vorbereitete Belcarra (15,3: 1) unter Jockey Martin Seidl eine Glanzvorstellung. Auf den Plätzen landeten Wismar (Bauyrzhan Murzabayev) und Marlar (Maxim Pecheur).  Die Favoritin Noble Heidi endete nur auf Rang fünf.  Auch beim dritten Saisonrenntag veranstaltete der Kölner Renn-Verein ohne Besucher. Elf Leistungsprüfungen fanden auf der Galopprennbahn Weidenpesch statt.

 

Die Überraschungssiegerin Belcarra steht im Besitz des Insolvenzverwalters Ulrich Zerrath aus Münster, der unter anderem den Viertligisten Wuppertaler SV erfolgreich abgewickelt hat. Zerrath kaufte Belcarra im englischen Doncaster für 15.000 Pfund.

 

Stimmen zum Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen:

 

Martin Seidl, Jockey von Belcarra: „Wir hatten einen super Rennverlauf. Ich lag an dritter/vierter Stelle hinter der Favoritin. In der Zielgeraden ging dann im richtigen Augenblick eine Lücke auf. Danach hatte sie alles schnell geregelt. Eine Stute mit einigem Potenzial.“

 

Markus Klug, Trainer von Belcarra, Marlar und Shila: 

„Was soll ich sagen, ich bin einfach nur sprachlos. Die Leistung von Belcarra ist kaum in Worte zu fassen. Marlar hatte an der Innenseite ein sehr unglückliches Rennen.“

 

Fünf aus fünf: Markus Klug-Festival mit seinem 600. Trainer-Erfolg

 

Eine beeindruckende Fünferserie landete Trainer Markus Klug (Rath-Heumar), der in fünf Rennen Pferde sattelte und fünf Mal den Sieger stellte. Mit einem Paukenschlag begann der Renntag. In der Auftaktprüfung für die dreijährigen Stuten auf der 1850 Meter-Strecke überraschte mit Gestüt Röttgens Well Protected zum Toto-Kurs von 14,6:1 eine gänzlich unterschätzte Teilnehmerin. Gleich im Anschluss punktete das Erfolgsdoppel Klug/Pecheur gleich noch zweimal. Mit Stall Dipolis Divio (3,0:1) schlug man dabei sogar den Totofavoriten Redford (Trainer Henk Grewe / Jockey Andrasch Starke). Und auch im Ito-Rennen über 2.200 Meter, bei dem sechs der neun Protagonisten noch über eine Derbynennung verfügen, gab es einen Klug-Erfolg auf der ganzen Linie. Denn mit Aff un zo (2,4:1) und der Debütantin Kiss from Greta (Martin Seidl) machten die Stallgefährten das Rennen unter sich aus. Dabei zündete Aff un zo den Turbo und gewann gegen die bereits auf fünf Längen enteilte Kiss from Greta am Ende noch deutlich. Neben dem Hauptrennen sattelte Markus Klug auch den Sieger Flitsch, der unter der Mülheimer Nachwuchsreiterin Amina Mathony als 600. Sieger des Röttgener Erfolgstrainers zurückkehrte. 

 

 

AUSBLICK: Die nächste Veranstaltung auf der Galopprennbahn Köln-Weidenpesch findet am Pfingstmontag, 24. Mai, statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann mit dem klassischen Mehl-Mülhens-Rennen, eine Gruppe 2-Prüfung über 1.600 Meter, dotiert mit 100.000 Euro.  

 

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