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Aus Vincennes nach Laval. Enzo und Electra gesetzt
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Donnerstag 04 März 14:47 Uhr
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Andreas Gruber

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Vorschau Quinte, 05.03.21 (17.30h Laval)

 

(hen) Mit dem Beginn des meteorologisch Frühjahres stehen auch die Provinzen wieder deutlich mehr im Fokus. Heute bekommt Laval mit der Quinte zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit deutlich größere Aufmerksamkeit, als es meist der Fall ist. Und mit zwei frischen Siegern aus Vincennes weht auch ein Hauch von Wintermeeting in das Departement Mayenne. Enzo D´Essaart (3) und Electra Du Vivier (7) siegten beide sehr leicht im Februar und dürften angesichts überschaubarer Konkurrenz den Sieg unter sich ausmachen.


Prix Querido II / 17.30h / 32.000 Euro - 2.850m Bänderstart
Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Laval/050321030103


Nach kleinen Platzierungen in der Provinz hat sich DA VINCI BOND (1) zweimal nach Vincennes gewagt. Er blieb außerhalb der Gelder, ohne komplett zu enttäuschen. Hier behält er aber seine Eisen und wird in Trainerhand für andere Aufgaben vorbereitet.


Auch wenn CAUCASIEN (2) ohne Eisen seine besten Platzierungen geholt hat, darf er auch in voller Montur Beachtung finden. Am 25. Februar wurde er am Ende des Feldes in Vincennes versteckt und lief am Ende noch ins Geld. Dabei wurde ein neuer Rekord erzielt und bei Weitem nicht alles abgefragt. Außerdem bekommt man Matthieu Abrivard auch nicht ohne ein Mindestmaß an Ambitionen.


ENZO D'ESSART (3) wurde lange und intensiv auf das Wintermeeting vorbereitet. Die Unsicherheiten gab es nur in den Prepares. Sobald der Wallach ohne Hintereisen und mit Francois Lagadeuc unterwegs war, steigerte er sich von Start zu Start. Seine beiden Podestplätze waren schon gut, aber am 16. Februar schlug er über die Mitteldistanz in neuer Rekordzeit zu. An der letzten Ecke wirkte er dabei schon in guter Haltung. Die beiden holten noch zwei Längen Vorsprung raus, von denen sie bis ins Ziel bequem leben konnten. In der gleichen Kategorie, aber in der Provinz ist das Duo Favorit.


Zu Beginn seiner Karriere war CALINO BELLO (4) ein sehr zuverlässiger Vertreter aus dem Stall Marmion. Dann gab es aber vermehrte Ausfälle und lange Pausen. Eine der Pausen endete im Sommer 2020. Seitdem hat  er in der heutigen Aufmachung mit vier Eisen gar nichts bewegen können. Auf der Piste war er im September ohne Eisen auf dem Podest, was die Bestleistung der letzten Jahre darstellte. Nun gab es wieder eine Auszeit, die in Nachwuchshand nicht überraschend unplatziert beendet wurde. Das einzige was heute stört ist immer noch der volle Beschlag. Der Stall hat aber eine gute Form und darf nicht unterschätzt werden. Ein Blick zum Toto könnte weitere Erkenntnisse liefern.


Wer sich im Oktober 2017 DREOLE VERDERIE (5) auf seinem Notizzettel vermerkt hat, kann aufatmen. Der Wallach ist zurück...


Das Jahresdebüt von CRACK D´ARIANE (6) beendet eine fast einjährige Pause, findet mit Eisen statt und dazu auch in der falschen Diszilpin für den Wallach. Der 9jährige wird sicher im Auge behalten werden, aber wird erst in den nächsten Wochen den Weg auf den Wettschein finden.


Nach langer Zeit schlug ELECTRA DU VIVIER (7) wieder in Vincennes auf und schlug auch aufreizend leicht zu. Für diesen Start am 11. Februar trat sie erstmals barfuß und zu kleinen Odds an. Aus dem letzten Bogen heraus setzte Sebastien Ernault die Password-Tochter im Speed ein und tat für die eine Länge Vorsprung im Ziel nur das Nötigste. Zuvor hatte sie auch in der Provinz eine gute Form zur Hand, obwohl sie, genau wie heute, ihre Schuhe anbehalten hat. Mit den Eindrücken mutiert hier zur Bank, auch wenn es im letzten Jahr einige Galoppaden gab.


CHARMANTE FIERTE (8) startete seit Dezember nur vier Mal und konnte nur in Cabourg auf das Podium laufen. Danach kratzte die Stute nur an den kleinen Prämien, wobei bei zwei Starts in Vincennes natürlich auch viel mehr verlangt wurde. Aktuell tat sich die 9jährige mit dem Ausgleichen der Zulage in Chateaubriant lange schwer und war im Schlussbogen schon unter Druck. Ihr Kampfgeist ließ sie dann aber doch noch die kleinste Prämie holen. Hier sind die Chancen etwas besser.


Mit einem Ansatz wie dem fünften Platz aus Vincennes vom 07. Februar ist DEXTER DES BAUX (9) hier dringend empfohlen. An diesem Tag traf er mit einer Zulage auf starke Formpferde und wurde in der schnellen Schlussphase sicher für die Prämie unterwegs. Zuletzt wurde er mit der Verpflichtung von Eric Raffin unerwartet stark unterstützt. Der Champion konnte ihn aber einfach nicht an den Zug in der dritten Spur anhängen und war schon früh auf verlorenem Posten. Der Weg in die Provinz dürfte helfen. 


Im letzten Sommer wechselte CLOVIS MONTAVAL (10) von Fabrice Lercier zu Philippe Billard. Dort machte der Wallach anfangs auch große Fortschritte, wenn man sein Alter berücksichtigt. Der zweite Frühling endete aber schon im Herbst und endete mit einer Galoppade Ende November in Mauquenchy. Nach der Auszeit ist er nun wieder beim alten Ausbilder, der sich gleich die Dienste eines Piloten gesichert hat. Das der Fuchs aber schon wieder in Wettkampfform ist, darf angezweifelt werden.


Christian Boisnard schaffte es seine CARINA DU PARC (11) nach über vier Monaten rennfertig in Chateaubriant vorzustellen und übernahm nach dem frühen Ausgleichen der Zulage sogar kurzzeitig die Führung. Dann bevorzugte er aber den Windschatten der Spitze. Das die Stute im Einlauf dann doch unter Druck geriet darf mit der Pause entschuldigt werden. Immerhin wurde von den heutigen Gegnern nur Brooklyn Blue nicht gehalten. Darauf lässt sich aufbauen.


Mehrfache Ausflüge nach Vincennes brachten für BELPHEGOR DU PAJ (12) nur im Trabreiten ein Geld ein. Immerhin konnte er aber Ende Januar die Partie über die Mitteldistanz als Achter unter 13,0 beenden. Nach einem Ausfall mit Matthieu Abrivard übernahm der Trainer in Chateaubriant und äußerste sich schon im Vorfeld mit vier Eisen negativ. Die vier Schuhe begleiten den Wallach auch heute, aber die Einschätzung fällt positiver aus. Dennoch wird man beim Einsatz bedächtig vorgehen müssen.


Vor einigen Monaten kam CAVIAR DU VIVIER (13) im Stall von Jean Michel Baudouin an. Der Wallach verbesserte sich aber kaum. Einige kleine Gelder wurden gerade mit einem dritten Paket gekrönt. Dabei handelte es sich aber um ein Verkaufsrennen für Nachwuchsfahrer. Eine kleine Kategorie kann man in Vincennes kaum noch antreffen. Mit dem Wechsel in die Provinz erhöht man die Chancen natürlich ein Stück. Dazu kommt noch einmal die Verpflichtung von Eric Raffin. Reicht das aber schon für die Königswette?


Nach einem guten Abschneiden als Vierte in Vincennes hat CAPELLA DE VRIE (14) Mitte Dezember pausiert. Mit Eisen und ohne gebuchten Piloten stehen die Vorzeichen auf "Mitfahren" und die Form ausloten. Das Gefolge äußerste sich in Form eines roten Smileys ebenfalls negativ.


Zweimal besuchte DESIR DE BANNES (15) im letzten Jahr diese Piste und brachte zwei fünfte Plätze mit nach Hause. In diesem Jahr hat der Hengst aus dem Stall Sionneau schon fünf Rennen bestritten. Dabei war er aber nur in der Provinz schlagkräftig genug. Besonders die Form Mitte Januar aus Bordeaux konnte imponieren. Zu Beginn des Einlaufs lag der 8jährige noch an achter Stelle und wurde noch lange nicht zum Angriff beordert. Dann begann aber eine kleine Flugshow bis auf den Ehrenplatz. Bei klebriger Bahn waren die erzielten 15,0 auch eine gute Marke. Zuletzt war er zwar in der gleichen Kategorie, aber gegen zu viel Qualität unterwegs. Dazu investierte sein Besitzer und Trainer auch noch viele Reserven um überhaupt in "die Geige" zu kommen. In Richtung Einlauf war das Gas verständlicherweise erschöpft. Hier muss er es schon passender vorfinden. Dann ist die Quinte in Reichweite.


BROOKLYN BLUE (16) hat sicher begrenzte Mittel, ist hier aber gut untergekommen. Sein junges Umfeld macht aber nicht nur das Mangement ganz ordentlich. Seine insgesamt drei Starts in Quinte-Prüfungen liegen schon länger zurück, endeten aber alle in der Wette. Die gute Form im Sommer und Herbst wurde durch eine Pause bis Ende Dezember unterbrochen. Nach einem Aufbaurennen war der Wallach in Chateaubriant schon bereit auf Platz Fünf zu laufen. Clement Frecelle konnte die Zulage nach und nach ausgleichen und setzte im Einlauf zum Angriff an. Der schon erlaufene dritte Platz ging dann um eine Länge wieder verloren. Mit diesem Rennen mehr im Bauch darf er aber in den Kombinationen vorkommen.


Tipp:
ENZO D'ESSART (3)
ELECTRA DU VIVIER (7)
DEXTER DES BAUX (9)
DESIR DE BANNES (15)
CARINA DU PARC (11)


Für die Kombinationen: CALINO BELLO (4) - BROOKLYN BLUE (16)  

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