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Am Wochenende keine Trabrennen im Westen
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Sonntag 24 April 11:00 Uhr
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Tino

Themen: 52
Beiträge: 1569

Gestern haben wir die 10. Meisterschaft der Bayern in Folge gefeiert. Wir, das heist ein! Bayernfan und ein weiteres Dutzend Leute die Lust auf Bratwurst und Bier hatten. Den Bayernfan hat man kaum bemerkt, der Rest hatte Spaß. Heute dann etwas später aufgestanden und in Ruhe gefrühstückt. Was machen wir mit dem Rest vom Tag? Corona ist öffentlich kaum noch eine Hürde, also im Internet nachsehen wo heute Rennen sind. Man war ja gefühlt in diesem Jahrzehnt am Wochenende erst ein mal live dabei. Wo sind also Rennen? In Berlin! Nichts gegen Berlin, aber für Kaffee, Kuchen, Bier und Bratwurst vom Westen doch etwas zu weit. Interesse halber mal nachgeblättert was in letzter Zeit am Wochenende (Fr., Sa. und So.) angeboten wurde: ernüchternde Billanz, schaut selber nach. Dafür regelmäßig ein paar Rennen am Mittwoch um 11.30 Uhr. Das ist die Zeit zu der das vom Trabrennsport (noch) infizierte Menschlein das Geld verdient welches am Wochenende auf den Kopp gehauen wird. Mit dieser genialen Taktik können selbst die alten Hasen nicht bei der Stange gehalten werden. Neulinge würden einen Managergrundkurs bei der Volkshochschule empfehlen. (oder die letzten Spinner einweisen lassen) 

Sonntag 24 April 12:53 Uhr
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Lanti

Themen: 9
Beiträge: 1962

Du hast ja recht, der Mittwoch,  mittags, ist blöd, liegt aber an der Vorgabe der PMU, ohne diese Rennen wäre es wohl noch düsterer in Traberdeutschland!? Wobei, den Standart hätten wir vermutlich ohne PMU auch geschafft, weil abwärts geht's leichter!

Sonntag 24 April 13:27 Uhr
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Patricia

Themen: 3
Beiträge: 108

Die Verteilung der Renntage ist ganz sicher ein Problem. Will man keine Doppelveranstaltungen, kann nur einer am Sonntag veranstalten. Bleibt dann für andere noch der Samstag. Sind 2 Rennvereine in Deutschland, nach Möglichkeit in sehr unterschiedlichen Regionen "bedient".

Aber was macht der Rest?

Mind. einer ist immer unzufrieden.

Lösung?

Sonntag 24 April 13:36 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 8
Beiträge: 880

Es gibt keine Lösung.

Die Menschen gehen nicht zum Trabrennen, interessiert keinen in der Breite.

Also geht man auf digitale Zuschauer los, ansatzweise klappt das ja auch, bis es ganz zusammenklappt.

 

Sonntag 24 April 17:28 Uhr
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Labido

Themen: 2
Beiträge: 1260

Heilsbringer PMU.Werden mit der Zeit noch mehr PMU Befürworter merken,welches Heil die PMU gebracht hat.

Genau das Scenario ,das Tino erwähnt,wird ganz zerstört.Aber aus dieses Treffen kamen immer wieder neue Leute.Man sieht sich,man kennt sich.Pferde werden verkauft,etc..Aber ich bin nur ein alter Rufer in der Wüste der alten Zeiten nachtrauert.Wichtiger istdas Internet,Valuewetter etc..Aber bitte vergeßt eines nicht.Internet und Valuewetter bringen umsatz ,aber sie kaufen keine Pferde.

Sonntag 24 April 19:28 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672

Wenn das die Lösung wäre , dass alle alten Rufer sich treffen und Pferde kaufen , dann ist doch alles gelöst . Dann noch am besten das Wetten abschaffen , dass früher die Rennpreise der Rufer bezahlt hat .

Nach ein bissl Sarkasmus nun mal ernsthaft . Es gab mal Zeiten dort waren Rennpreise mit 6.000 DM und höher ausgeschrieben . Was hat zu dieser Zeit ein Rennpferd gekostet oder wie hoch war der Unterhalt eines Rennpferdes ? Wie hoch waren zu dieser Zeit Wettumsätze an einem Renntag in Dinslaken , Recklinghausen oder Gelsenkirchen ? Diese waren locker bei 1 Mio DM und höher . Davon wurde der Sport finanziert , denn das Takeout war im Schnitt bei 25 bis 30 % . 

Setzt man die Kaufkraft und Inflation an und vergleicht das mit heute , hat man die Erklärung warum es dem Sport nicht gut geht . Das natürlich im Zusammenhang mit den sinkenden Wettumsätzen / sinkenden Rennpreisen , die heute teilweise nicht einmal mehr 10 % von früher betragen .

Der Wetter kauft in der breiten Masse keine Pferde , einzelne Wetter schon . Das ist überall auf der Welt so , ob England , Frankreich , Schweden , USA , Japan , Australien , Hongkong und Südafrika . Alles Länder in denen es dem Sport besser geht . Überall dort wird das durch das Wettgeschäft finanziert , mit verschiedenen Ansatz , wenn man nur England und Frankreich vergleicht . Würde man das Wetten dort einstellen , würde der Sport genauso enden wie bei uns .

Entscheidend ist das Vertriebsnetz und das schaffen einer Marke . In England ist es der Bookie oder die Wettbörsen an denen auf einzelne Pferde mehr abgeladen wird , als bei uns auf ein Renntag gesamt . In Frankreich die Quinte und in Schweden die V75 . 

Gestern wurde durch das böse Internet in Schweden weit weit über ( inkl. Supermärkte ect. ) 99 % auf die V75 gewettet , auf der Bahn weit unter 1 % . In der Summe 10.50 Mio € . Das Takeout beträgt 35 % , also knapp 3.70 Mio € für den Sport ( ein Anteil gestern in der Trotto TG hat etwas über 10 € in den Sport gegeben oder 200 Anteile zum Beispiel 2 K ) !!! Diese V75 Wetter weltweit kaufen keine Pferde , doch sie ermöglichen hohe Rennpreise , die zum Kauf von Pferden führen . Denn wer möchte nicht in der V75 einen Starter haben ? Das gleiche gilt für Frankreich in der Quinte . Übrigens gehen in Frankreich Trab und Galopp Hand in Hand !!!

Was die PMU betrifft , ist es so , dass der HVT die Gelder kassiert und diese nicht voll an Rennpreisen weitergegeben werden . Die ATG brauchte die PMU nicht und auch England braucht keine PMU . Bei uns sieht es bissl anders aus . 

Das kannst nur ändern , wenn man anfängt anders zu denken . Doch da fehlt es an so vielen bei Verantwortlichen und alten Rufern .

Sonntag 24 April 20:13 Uhr
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trotting-affair.com

Themen: 10
Beiträge: 79

"Was die PMU betrifft , ist es so , dass der HVT die Gelder kassiert und diese nicht voll an Rennpreisen weitergegeben werden ."

Wollte das nochmal zitieren, damit es in dem längeren Text nicht untergeht!

Leider spricht auch Niemand von dem Preis (Verträge) den die PMU verlangt, damit die Rennen im Ausland stattfinden können.

Sonntag 24 April 20:39 Uhr
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Labido

Themen: 2
Beiträge: 1260

Ich habe nicht gegen Wetter geredet.Durch die unsinnige Terminplanung der pMU,wird noch die letzte Infrastruktur zerstört.Was bringen die PMU Gelder dem einzelnen Pferdebesitzer?

Deutschland ist nicht mit Schweden,Frankreich etc zu vergleichen und ein Hongkong wird es bestimmt nicht mehr.Holland war pleite,es ist zurückgekommen und hat das stolze Deutschland überrundet,dass jetzt vor dem professionellen Aus steht.

Sonntag 24 April 20:56 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672
Labido schreibt:

Wichtiger istdas Internet,Valuewetter etc..Aber bitte vergeßt eines nicht.Internet und Valuewetter bringen umsatz ,aber sie kaufen keine Pferde.

Das wollte ich nur klarstellen mit meinem Beitrag .

Das der Sport in D. als wirtschaftstärkstes Land in Europa mit 80 Mio Einwohner und einem Milliarden Umsatz im Glückspielmarkt ( die Sportwette schätzt man auf 15 bis 20 Milliarden ) plus täglichen Wetten in Millionenhöhe auf Pferderennen ins Ausland ( über das böse Internet !!! )  so steht , ist alleine der Strategie der Verantworlichen geschuldet in der Vergangenheit . Die heutigen Verantwortlichen können nichts dafür ( außer sie waren schon vor 20 Jahren am Start ) , aber sie unternehmen auch nichts um es zu ändern .

Es geht um Lösungen wie Peter Neuss schrieb .

Ich sehe nur die Lösung des schaffen einer Premiummarke mit dem bösen Internet und einem guten Vertriebsnetz geschlossen vom gesamten Sport . Doch auch das muß nicht klappen , weil zu spät und das Zeitfenster sich vielleicht schon geschlossen hat . Doch dann hat man es probiert . Wichtig ist das man sich Zeit nimmt und so etwas organisch wächst .

Wenn wer andere Ideen hat , dann möge er vortreten .

Sonntag 24 April 21:18 Uhr
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Labido

Themen: 2
Beiträge: 1260

Ich sehe nur die Lösung des schaffen einer Premiummarke mit dem bösen Internet und einem guten Vertriebsnetz geschlossen vom gesamten Sport.

 Die heutigen Verantwortlichen können nichts dafür ( außer sie waren schon vor 20 Jahren am Start ) , aber sie unternehmen auch nichts um es zu ändern .

Premiummarke?Gesamter Sport,Vertriebsnetze schaffen?Wieviele der heutigen Verantwortlichen waren nicht vor 20 Jahren am Start?

Bevor weitere Luftschlösser gebaut werden,sollte geklärt werden,warum die Bahnbesitzer und die Rennvereine keine Veränderungen wollen.

 

 

Sonntag 24 April 22:18 Uhr
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Lanti

Themen: 9
Beiträge: 1962

Man kann, wenn man will, die Sache doch sehr differenziert betrachten. Es gibt nicht DIE Rennvereine und Bahnbesitzer, daher gibt es auch keine gemeinsame Ausgangslage! Es gibt Berlin, mit der Sondersituation Fam. Mommert. Da spielen andere Faktoren eine Rolle als bei allen anderen Rennvereinen. Der tägliche Kampf ums finanzielle Überleben, den die anderen Vereine führen, ist damit nicht gemeint! Es gibt einen Dachverband, HVT der hier seiner übergeordneten Rolle gerecht werden müsste, um alle anderen ins Boot zu holen. Doch die schaffen es ja nicht mal die jahrelang geforderte Transparenz bezüglich der eingenommenen PMU Gelder offen zu legen. Ausserdem ist die Nähe HVT zum Rennverein Berlin nicht nur geografisch. Den Rennvereinen pauschal zu unterstellen, sie wollen keine Veränderung, ist falsch und wird ihnen nicht gerecht 

 

Sonntag 24 April 22:45 Uhr
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Littel

Themen: 5
Beiträge: 467

Also ich hab ne andere Idee denn während Sie,werter HighRoller immer und immer wieder von Vermarktung von Wetten sprechen und mit einer bahnübergreifenden V-Wette Neulinge  gewinnen wollen  sehe ich das komplett anders, war zwar ein anderes Thema wo für mich der Vergleich mit der Oper auch total "hinkte" aber dann muss ich es nicht zweimal schreiben.

Warum sollte ich als Neuling auf V-Wetten wetten,ich muß mich doch erstmal mit dem Produkt dieser Wette,in diesem Fall dem Pferd, beschäftigen. Wie wird mir den als Neuling das Produkt schmackhaft gemacht denn ne V-Wette mit Garantie vestehe ich als Neuling nicht.

Also muß der Neuling erstmal auf die Bahn.Und dazu gehört Werbung Werbung Werbung und nochmals Werbung das muss in jeden Briefkasten und sinnbildlich an jeder Laterne(Litfaßsäulen gibts ja nich mehr) kleben und machen wir uns nix vor ein Pferd ist als Werbeträger natürlich prädestiniert,da haben es die Kanichenzüchter doch etwas schwerer.Natürlich freier Eintritt incl kostenlosem Programm und 2.50 Gratiswette.Bin ich dann erstmal mit Kind und Kegel auf der Bahn und hab ne Stallführung hinter mir(natürlich auch Kostenlos) gehts dann ans wetten und wenn ich aus meiner 2,50€ Wette noch 3€ rausgeholt hab die Bratwurst lecker schmeckt und die Sonne scheint und ein aufgeregter Moderator mir meinen Platzsieger ins Ziel schreit(ich mag Murat)tja dann ist der Tag für den Neuling perfekt und ich komme wieder und beschäftige mich auch mal mit anderen Wettarten

Aber genau dieser Prozess,den Neuling auf die Bahn zu bekommen und zum wetten zu bewegen und überhaupt Werbung kostet erstmal viel Geld seitens des Rennverein.und diese Kosten will sich keiner mehr antun oder?Wie siehts denn aus wenn Highroller mal statt ner 20000 garantie in Gladbach einfach mal schreibt ich garantiere den ersten 50 leuten freien Eintritt und ne 2.50 gratiswette..würden dann mehr auf die Bahn kommen oder,würde man mehr wetten?..ich denke schon

 

Sonntag 24 April 23:15 Uhr
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Trabereddy

Themen: 13
Beiträge: 482

@ Littel

Es müssen keine "Neulinge" für das Wetten gewonnen werden, die gibt es in D (siehe Umsätze) genug. Unser (Wett-) Produkt wird so wenig angenommen, weil es nicht transparent..... usw. ist.

Unser Sport muss auch besser vermarktet werden, keine Frage, aber er löst nicht unsere extenziele Überlebensfrage.

Montag 25 April 02:38 Uhr
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Littel

Themen: 5
Beiträge: 467

Was ist denn ein Wettprodukt?wo kommt das her wer fördert es wer hofiert den Wetter zum Produkt?Ich habe Fragen über Fragen .. ach nein es müssen keine Neulinge fürs wetten gewonnen werden? Seltsam,denn User Highroller behauptet nämlich genau das Gegenteil in dem er schreibt das man nur mit ner grossen V-Wette  die Neulinge gewinnt...deshalb mein Einwand  und über Transparenz und Vermarktung sollte mein  vorgegangener Beitrag reichen.

Der Trabrennsport ist auch nicht dafür geignet extenziele Überlebensfragen zu erörtern das müssen dann die Protagonisten schon unter sich klären

Ich hatte in einigen Foren davor mal Klartext geschrieben was PMU eigentlich bedeutet  wurde aber zb auch von dir Tino Tino  damals belehrt das die PMU überlebenswichtig für den deutschen TRS ist..egal wann man veranstaltet.Mein knockout war zb eine Ansetzung in BK an einem eiskalten Montag 4 Rennen so gegen Mittag..nur so zur bespassung weil danach die Franzosen liefen.Ich hab gewarnt das die PMU nur ne Zwischenlösung sein kann um den deutschen TRS voranzubringen aber nix passiert.Und die selben die damals die PMU als Retter angesehen haben verteufeln jetzt Rennen welche zb um 11.40uhr  in Gelsentrab oder Gladbach anfangen?

 

Montag 25 April 08:29 Uhr
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Labido

Themen: 2
Beiträge: 1260
Lanti schreibt:

Man kann, wenn man will, die Sache doch sehr differenziert betrachten. Es gibt nicht DIE Rennvereine und Bahnbesitzer, daher gibt es auch keine gemeinsame Ausgangslage! Es gibt Berlin, mit der Sondersituation Fam. Mommert. Da spielen andere Faktoren eine Rolle als bei allen anderen Rennvereinen. Der tägliche Kampf ums finanzielle Überleben, den die anderen Vereine führen, ist damit nicht gemeint! Es gibt einen Dachverband, HVT der hier seiner übergeordneten Rolle gerecht werden müsste, um alle anderen ins Boot zu holen. Doch die schaffen es ja nicht mal die jahrelang geforderte Transparenz bezüglich der eingenommenen PMU Gelder offen zu legen. Ausserdem ist die Nähe HVT zum Rennverein Berlin nicht nur geografisch. Den Rennvereinen pauschal zu unterstellen, sie wollen keine Veränderung, ist falsch und wird ihnen nicht gerecht 

 

Was sind denn die anderen Faktoren,die in Berlin eine Rolle spielen?

Montag 25 April 09:40 Uhr
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Bezsel

Themen: 15
Beiträge: 845

Sonntag, 01. Mai, GelsentrabPark:

Garantie in der Viererwette im Preis der Viererwette (dotiert mit 9.000 EUR) von 50.000 EUR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Montag 25 April 11:04 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672

Die PMU war und ist überlebenswichtig , genauso wie Mäzene die freiwillig ungeheure Summen in den Sport geben , was Respekt abverlangt . Doch Abhängigkeit führt auf Dauer zu Stillstand , nach dem Motto Subvention killt Innovation . Man hätte und nimmt weiterhin die Hilfe in Anspruch und müßte parallel dazu seine Hausaufgaben machen . Nur das kann der Weg sein , denn Abhängigkeit auf Dauer kann keine Lösung sein , wenn man bedenkt , dass sowohl die PMU und auch die Mäzene einmal sagen könnten " wir möchten nicht mehr " .

So sehr ich lecker Bratwurst begrüße und auch freien Eintritt , den es meines Wissens eh fast immer gibt , mit Ausnahme von Großveranstaltungen , so löst das nicht die finanziellen Probleme mit denen der Sport zu tun hat . Ich glaube nicht , dass dadurch die kritische Masse erreicht wird , die es braucht , damit der Sport auf gesunden Füßen zu stehen . Auch sollte man mal davon wegkommen , dass mehr Bahnbesucher und Bahnumsatz ein Lösung wären . Früher als Cash King war , war das was anderes . Aber heute wird bargeldlos gewettet . Selbst auf der Bahn , wetten die Leute mit dem Smartphone , was dann eigentlich Außenumsatz ist . Sieht man sich die Quinte an mit 2 Milliarden Umsatz in allen Wettarten , immerhin 20 % des Umsatzes eines Jahres , wird der von außen getätigt und nicht auf der Bahn . In der V75 das gleiche , gerade in Schweden ein Land das für bargeldlos gerade zu steht .

Es geht am Ende , auch wenn das keiner hören möchte um den schnöden Mammon . Das von einer breiten Masse mit geringer Abhängigkeit bei gleichzeitiger Wiedererkennung einer Premiummarkte wie der Quinte und V75 .

Für mich schon oft geschrieben , der einzige Weg und zwar ein langer langer Weg der 10 Jahre dauern könnte , wenn die Zeit überhaupt noch vorhanden ist .

Montag 25 April 11:40 Uhr
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Andreas Gruber

Themen: 4669
Beiträge: 2974
High Roller schreibt:

Die PMU war und ist überlebenswichtig , genauso wie Mäzene die freiwillig ungeheure Summen in den Sport geben , was Respekt abverlangt . Doch Abhängigkeit führt auf Dauer zu Stillstand , nach dem Motto Subvention killt Innovation . Man hätte und nimmt weiterhin die Hilfe in Anspruch und müßte parallel dazu seine Hausaufgaben machen . Nur das kann der Weg sein , denn Abhängigkeit auf Dauer kann keine Lösung sein , wenn man bedenkt , dass sowohl die PMU und auch die Mäzene einmal sagen könnten " wir möchten nicht mehr " .

So sehr ich lecker Bratwurst begrüße und auch freien Eintritt , den es meines Wissens eh fast immer gibt , mit Ausnahme von Großveranstaltungen , so löst das nicht die finanziellen Probleme mit denen der Sport zu tun hat . Ich glaube nicht , dass dadurch die kritische Masse erreicht wird , die es braucht , damit der Sport auf gesunden Füßen zu stehen . Auch sollte man mal davon wegkommen , dass mehr Bahnbesucher und Bahnumsatz ein Lösung wären . Früher als Cash King war , war das was anderes . Aber heute wird bargeldlos gewettet . Selbst auf der Bahn , wetten die Leute mit dem Smartphone , was dann eigentlich Außenumsatz ist . Sieht man sich die Quinte an mit 2 Milliarden Umsatz in allen Wettarten , immerhin 20 % des Umsatzes eines Jahres , wird der von außen getätigt und nicht auf der Bahn . In der V75 das gleiche , gerade in Schweden ein Land das für bargeldlos gerade zu steht .

Es geht am Ende , auch wenn das keiner hören möchte um den schnöden Mammon . Das von einer breiten Masse mit geringer Abhängigkeit bei gleichzeitiger Wiedererkennung einer Premiummarkte wie der Quinte und V75 .

Für mich schon oft geschrieben , der einzige Weg und zwar ein langer langer Weg der 10 Jahre dauern könnte , wenn die Zeit überhaupt noch vorhanden ist .

Nicht umsonst liegt der Außenwettanteil bei allen noch funktionierenden Traber/Galopper-Ländern bei mehr als 99,5%.

Montag 25 April 11:48 Uhr
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Bezsel

Themen: 15
Beiträge: 845

Es gibt fast kein schöneres (Trabrennsport)Erlebnis als den Renntag am 01. Mai im Gelsentrab-Park live vor Ort zu erleben (in den 90ern und frühen 2000er-Jahren war es jedenfalls so).

Montag 25 April 12:53 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2566

Naja, da kann man durchaus geteilter Meinung sein...für den "richtigen" besucher wohl kaum.

Ätzende Rennpausen, C bis D Promis, Besucher die wegen diesen sogenannten Promis auf der Bahn waren und nicht einen Cent wetten(und wenn dann die Kassen blockieren weil sie zum gefühlt 47. Mal den Schein nicht richtig ausgefüllt haben).

Also für uns war das damals nichts.

Vielleicht war diese Einstellung auch der Anfang vom Ende, man wollte lieber "unter sich" sein.

Mag sein.

 

Montag 25 April 12:55 Uhr
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Bezsel

Themen: 15
Beiträge: 845

Loser, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Weil man (als Wetter) unter sich bleiben wollte: dieses Ziel hat man erreicht.

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