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Alles richtig. Nevertheless ist solch ein Renntag nicht gerade dazu angetan großartig ins Wettgeschehen einzugreifen, um nicht zu sagen eine Zumutung für das wettende Publikum. Und darum geht's ja letztlich auch, unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet. Ein "Hurra" wir haben einen tollen Renntag gesehen und die Amateure kamen endlich auch wieder zum Zuge ist dann eben letztendlich auch nur die halbe Wahrheit. Gibt hoffentlich genug Leute, denen es leichter fällt als mir, dem nä Renntag an der Niers mit Vorfreude entgegen zu sehen.

Ein z.b. unnötig packendes Finish, weil Hr. Maaßen mit dem überlegenen Pferd zuschaute wie in Front auf 25er Tempo runtergebremst wurde zwischenzeitlich, ist für mich keine "Entschädigung" für insgesamt dürftigen Sport, der geboten wurde. Aber jedem seine Meinung.

Lg Rumpel 

Der Trabrennsport ist entstanden, damit stolze Besitzer feststellen konnten, wer das schnellste Pferd im Stall hat.

Die Wette kam später...daraus kann einer eine Logik bilden, wer auch immer möchte.

Mein Pferd läuft schneller als deins. Das ist eine Wette und nichts anderes. Ein Besitzer, der nur stolz ist, schaut seinem Pferd nur zu, wie es ohne Gegner über die Weide flitzt.  

Man muss für Bahnen wie MG  einfach die Gedanken von Tsunami extremer weiter denken: Pferde werden gemeldet, anschließend stellt ein Matchmaker die Rennen zusammen (zum Beispiel Holger H).  Die Brenner vom Champion laufen in einem Rennen gegeneinander, weil es beste Tagesklasse ist, gibt deutlich mehr Geld als in den anderen Rennen. Am Ende laufen dieselben Pferde, nur in spannenden Rennen. Der Wetter hat was zu knobeln. 

Viel Spaß dem Matchmaker, wie er Meikki und Robin jeweils 5x klont und Bourgogne gegen Georgies Bueraner, Vampire Hunter und Esebio d'Ourville für 400€ Gesamtdotierung gegeneinander aufstellt. Dann sind wir auf Frontenhausen-Niveau.  Chappiho gestern liefen wieder knapp 20 Pferde, die im Rennbetrieb nichts mehr zu suchen haben, die ihre Zeit hatten (oder auch nicht) und jetzt "Rentner" sein sollten. Die sind nur da, weil keine anderen da sind. Nimczyk und Holzschuh werden ihre vergleichsweise "Volldüsen" noch ein weiteres Jahr in MG anspannen. Wieso? Weil MG ein Konzept für den Fortbestand des Areals hat? Ich denke eher, weil die Flughafenpläne noch ein Jahr mehr Zeit brauchen. Das ist doch 0,000 perspektivisch gedacht. Guck dir die Umsätze von gestern an - Katastrophe!!!! In einem Rennen wurden 140€ in den Pool (besser wäre "Schüsselchen") der Platzwette gezahlt. Die Abzüge berücksichtigend gab es 100€ an die Wetter zu verteilen. Ich denke - ein Tiefpunkt. 
Aber es gibt ja die "Neuss'sche-Logik"! Und der folgend, könnten sich 10 Interessierte in einer WhatsApp Gruppe auch für heute oder morgen organisieren und sich für ein spannendes Rennen treffen. So, wie vor 100 Jahren - nur die WhatsApp Gruppe macht den Unterschied...

Heron schreibt:

Viel Spaß dem Matchmaker, wie er Meikki und Robin jeweils 5x klont und Bourgogne gegen Georgies Bueraner, Vampire Hunter und Esebio d'Ourville für 400€ Gesamtdotierung gegeneinander aufstellt. Dann sind wir auf Frontenhausen-Niveau.  Chappiho gestern liefen wieder knapp 20 Pferde, die im Rennbetrieb nichts mehr zu suchen haben, die ihre Zeit hatten (oder auch nicht) und jetzt "Rentner" sein sollten. Die sind nur da, weil keine anderen da sind. Nimczyk und Holzschuh werden ihre vergleichsweise "Volldüsen" noch ein weiteres Jahr in MG anspannen. Wieso? Weil MG ein Konzept für den Fortbestand des Areals hat? Ich denke eher, weil die Flughafenpläne noch ein Jahr mehr Zeit brauchen. Das ist doch 0,000 perspektivisch gedacht. Guck dir die Umsätze von gestern an - Katastrophe!!!! In einem Rennen wurden 140€ in den Pool (besser wäre "Schüsselchen") der Platzwette gezahlt. Die Abzüge berücksichtigend gab es 100€ an die Wetter zu verteilen. Ich denke - ein Tiefpunkt. 
Aber es gibt ja die "Neuss'sche-Logik"! Und der folgend, könnten sich 10 Interessierte in einer WhatsApp Gruppe auch für heute oder morgen organisieren und sich für ein spannendes Rennen treffen. So, wie vor 100 Jahren - nur die WhatsApp Gruppe macht den Unterschied...

Hallo Heron,

Du hast ziemlich gut zusammen gefasst, was ich gemeint habe. Das ist auch einfach schön, dass es Menschen wie Dich gibt, die hier mal Dinge anders sehen und ohne Rücksicht auf Verluste Ideen und Kritik los lassen.

Zum Thema:

Natürlich hoffe ich, dass es im Hintergrund noch Bewegung gibt und an einem Konzept gebastelt wird.

Die nahe Zulunft wird es zeigen, entweder stirbt jemand extrem langsam oder eher jemand ist auf ewig da.....

Eines wird Gewissheit haben: der Amateursport im DTS wird den Profisport überleben. Aus einem für jeden nachvollziehbarem Grund: Amateure stecken Gelder in den Sport die übrig sind. Profis müssen von irgendwas leben.

Wenn man diesem Forum Glauben schenken darf, dann lebt Gladbach mehr als Bahrenfeld und Daglfing zusammen!
Denn beide haben heute veranstaltet, ohne dass eine gute Stunde nach Renntagsende irgendwer hier auch nur eine Zeile dazu geschrieben hätte.
War also wahlweise entweder wetttechnisch noch uninteressanter als gestern oder die Rennleitung hat keine krasse Fehlentscheidung getroffen. 😉

Apropos Rennleitung: bemerkenswert fand ich gestern in MG im sechsten Rennen den belgischen Vertreter Koen Phlypo - für ein eventuelles Remake von »Ben Hur« empfahl er sich in unrühmlicher Weise für die Besetzung einer Hauptrolle. Das wurde gottlob auch von den Stewards nicht übersehen.

Da fällt mir ein Spruch von Müller Jupp ein, Besitzer des Erfolgsstall Heimatland in Mönchengladbach (Schwerpunkt 60er Jahre...Stichwort Vagant):

Et is ejal wie die Lüt über einen sprechen....Hauptsach sie dont et, sont ist man tot.

Casaque, 

nach 2 Rennausgängen in Hamburg heute, dürfte nie wieder ein Pferd blau gehängt werden.

Es gibt doch die Überprüfungsoption vor Verkünden der endgültigen Platzierung, warum wird nicht jedes Rennen einer solchen unterzogen? 

Jedes Pferd hat mal einen schlechten Tag, es wird jeden Aktiven mal treffen, aber diese intransparenten Entscheidungen ohne echte Linie schaden dem Sport.

 Karin Walter-Mommert 

Ganz ehrlich, Karin: Du hast vollkommen recht, aber das kommentiere ich schon nicht mehr.

Habe mir gerade Rennberichte von Hamburg und  München auf HVT Seite durchgelesen.Normal stehen die Namen der Rennleitung am Anfang.Heute nicht .Keiner da??

Nach The Revenant darf nie mehr ein Pferd Dis.bl. gehängt werden und nicht erst seit heute.

Thomas Welsing schreibt:

Habe mir gerade Rennberichte von Hamburg und  München auf HVT Seite durchgelesen.Normal stehen die Namen der Rennleitung am Anfang.Heute nicht .Keiner da??

Das ist vermutlich eine Reform und zukunftsträchtige Optimierung im Berichtswesen.

Die Basis des Sports versteht schon lange nicht mehr warum es worum überhaupt geht. Aber wer versteht schon die Basis? Wen interessiert die Basis? Welches Mitspracherecht haben die Unerkannten der Basis? Wer ist überhaupt diese Basis?

Wer finannziert noch mal diesen Sport? 

Gambler schreibt:

Nach The Revenant darf nie mehr ein Pferd Dis.bl. gehängt werden und nicht erst seit heute.

Hoffentlich hat er sich nicht schlimm verletzt. Er ist nicht mehr auf der Trainingsliste😕

Gambler schreibt:

Nach The Revenant darf nie mehr ein Pferd Dis.bl. gehängt werden und nicht erst seit heute.

Puhh, so hat Dijon den Elitloppet gewonnen.

Unfassbar, dass so etwas ungeahndet bleibt. 

Tino schreibt:

Die Basis des Sports versteht schon lange nicht mehr warum es worum überhaupt geht. Aber wer versteht schon die Basis? Wen interessiert die Basis? Welches Mitspracherecht haben die Unerkannten der Basis? Wer ist überhaupt diese Basis?

Wer finannziert noch mal diesen Sport? 

 Tino Auf den Renntag am Samstag bezogen, wären alle Starter, die nicht aus dem Stall Nimczyk oder Holzschuh kamen, die hier so oft bemühte "Basis"!

Eine Basis ist eine Grundlage, auf der man aufbauen kann. 

Diese Basis wird nicht durch die Pferde sichergestellt, die seit Jahren hinter den übermächtigen Gegnern hinterherlaufen.

Die Basis stellte am Samstag der Championsstall selbst mit den Siegern, die es auf ihren Ausflügen nach Gelsenkirchen, oder nach Hamburg und Berlin nicht mehr 

so einfach haben zu gewinnen, oder den weiteren Transportwegen aus dem Weg gehen. D.h., einige Wenige hier im Westen (Nimczyk und mit teilweise schon großen Abstrichen Holzschuh und Schwarma) bilden die Spitze UND die Basis!! 

Nehmen wir z.B. einen Ralf Oppoli: Seit Jahren ein Mann, der nach Nimczyk die meisten Pferde zur Verfügung stellt. Mancher Renntag konnte durch ihn und seine

Pferde und Fahrer erst möglich werden. Er selbst hat seit gefühlt 2 Jahren kein Rennen mehr gewonnen. Selbst zweite und dritte Plätze sind die große Ausnahme.

Den Ställen Horn, Bock, Steinhaus, Marks, Musga, Wijngaard, Holtermann, Drees ergeht es mit weitaus weniger Startern sehr ähnlich.

All diesen Unentwegten, die meine Sympathie alleine schon deshalb genießen, weil sie sich dem Goliath des Traberwestens stellen, bilden leider nicht mehr die Basis.

Sie stellen den Rennbetrieb mit in der Vielzahl chancenlosen Pferden sicher - das ist eine ganze Menge, ja, richtig. Aber es ist doch nicht die "BASIS"!

Die Genannten werden auch 2022 nach MG fahren, um vielleicht tatsächlich die ein oder zwei "Ausrutscher" von Nimczyk und Bot zu nutzen.

Für sie und ihre Besitzer wird es mindestens mittelfristig nicht reichen, für den Wetter ist es schon komplett uninteressant (siehe Umsatzentwicklung).

 Tino ,  Peter Neuss Mit einem Konzept und einer Runderneuerung des Areals unter der Niersbrücke, würde ich die Traditonsbahn in MG gerne als DIE

zukünftige "Elitebahn" im Westen erleben. Die Rahmenbedingungen für eine derartige Umsetzung fehlen leider komplett. 

Jetzt sind es also noch 1,5 Jahre für MG und DIN. Die Zeit sollte man nutzen, um mit GE über eine Fusion der 3 Rennvereine zu verhandeln. 

Vielleicht ist ein gemeinsamer neuer Standort irgendwo im Westen sogar eine Option. Die Zeiten der völlig überdimensionierten Glastribünen war schon

vor Corona vorbei - jetzt erst Recht. Man muss sich mit ganz anderen Gedankenspielen beschäftigen, wenn man auch nach 2022 noch dauerhaft Trabrennen

in Westdeutschland anbieten möchte. Hier sind die Rennvereine in enger Abstimmung mit dem HVT gefragt, Konzepte zu erstellen bzw. erstellen zu lassen.

Wie Wolfgang Turiak hier oft schrieb - der Nienhausen Park ist ein Filet für mögliche Wohnbebauungen in Gelsenkirchen. 

Vielleicht sollte man das Filet verkaufen, um in der Nähe gemeinsam ein Steak genießen zu können...

Ist das Zufall,da´ß das Video vom 6.Rennen auf der HvT Seite entfernt wurde?

Ich denke, kein Zufall,  Labido ! Ist auch auf anderen Kanälen verschwunden. Vielleicht auch besser so...

Nordkorea winkt?